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Logik

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Bibliographic data

fullscreen: Logik

Monograph

Persistent identifier:
1655060872
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-294152
Title:
Logik
Author:
Pfänder, Alexander
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
philosophy
Year of publication:
1963
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
371

Chapter

Title:
Die obersten logischen Grundsätze (III. Abschnitt)
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
66

Contents

Table of contents

  • Logik
  • Cover
  • Prepage
  • Serientitel
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Preface
  • Contents
  • Introduction
  • Die Lehre vom Urteil (I. Abschnitt)
  • Die Lehre vom Begriff (II. Abschnitt)
  • Die obersten logischen Grundsätze (III. Abschnitt)
  • Die Lehre von den Schlüssen (IV. Abschnitt)
  • A. Die Lehre von den unmittelbaren Schlüssen
  • B. Die Lehre von den mittelbaren Schlüssen
  • Sachregister
  • Personenregister

Full text

Sätze Über die Wahrheit und Falschheit von Urteilen 
243 
darin besteht, daß er mit sich selbst identisch ist, so muß jedes Urteil, das 
seinem Sinn entsprechend irgendeinen Gegenstand mit sich selbst in die 
Sacheinheit der Identität setzt, notwendig wahr sein. Solche Urteile sind aber 
nur die positiven Bestimmungsurteile, die besagen, was der Gegenstand ist. 
Nur diejenigen positiven Bestimmungsurteile kommen jedoch hier in Be¬ 
tracht, in denen der Prädikatsbegriff genau denselben Gegenstand, wie der 
Subjektsbegriff meint, in denen also der Prädikatsbegriff mit dem Subjekts - 
begriff identisch oder gleich ist. Hieraus ergibt sich die Gültigkeit des Satzes 
von der Identität in der Form: »Jedes positive Bestimmungsurteil mit iden¬ 
tischem oder gleich Subjekts- und Prädikatsbegriff ist notwendig wahr.« 
Ein Urteil ist falsch, wenn es dem Verhalten des von ihm betroffenen 
Gegenstandes widerspricht. Da nun jeder beliebige Gegenstand notwendig 
mit sich selbst identisch ist, so muß jedes Urteil, das diesem allgemeinen 
Verhalten der Gegenstände widerspricht, notwendig falsch sein. Negative 
Bestimmungsurteile, in denen Subjekts- und Prädikatsbegriff identisch oder 
gleich sind, widersprechen durch ihren Sinn diesem allgemeinsten Verhalten 
ihrer Gegenstände, indem sie ihre Gegenstände in der Identitätshinsicht von 
ihnen selbst abspreizen. Es gilt also auch der Satz: »Jedes negative Bestim¬ 
mungsurteil mit identischem oder gleichem Subjekts- und Prädikatsbegriff 
ist notwendig falsch.« 
Irgendein Gegenstand, der sich in bestimmter Weise verhält, macht not¬ 
wendig dasjenige Urteil wahr, das ihm dieses Verhalten gedanklich positiv 
zuordnet. Es kann nun in einem Urteil der Subjektsbegriff seinem Gegen¬ 
stand ein bestimmtes Verhalten, sei es bloß kenntlichmachend oder implizite 
behauptend, schon zuordnen, so daß der Gegenstand mit diesem Verhalten 
dem weiteren Urteil unterliegt. Wenn dann das weitere Urteil demselben 
Subjektsgegenstand genau dasselbe Verhalten, das ihm der Subjektsbegriff 
schon zugeordnet hat, positiv behauptend hinzusetzt, so ist dieses Urteil not¬ 
wendig wahr. Nun ist dieses Urteil ein positives, in welchem der Prädikats¬ 
begriff etwas meint, was schon im Subjektsbegriff mitgemeint ist, in welchem 
also der Prädikatsbegriff schon im Subjektsbegriff enthalten und in diesem 
Sinne partiell mit ihm identisch oder gleich ist. Kurz, es ist ein positives 
»analytisches« Urteil, da sein Prädikatsbegriff durch Analyse des Subjekts- 
begriffs gewonnen werden kann. Solche Urteile brauchen aber nicht notwen¬ 
dig Bestimmungsurteile zu sein; sie können offenbar auch Attributions¬ 
urteile, Seinsurteile und Relationsurteile irgendwelcher Art sein. Jedes be¬ 
liebige positive Urteil also, dessen Prädikatsbegriff »partiell« identisch oder 
gleich ist seinem Subjektsbegriff, also jedes positive analytische Urteil ist
	        

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Pfänder, Alexander. Logik. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1963. Print.
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