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Grundlegung der Dialektik

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Bibliographic data

fullscreen: Grundlegung der Dialektik

Monograph

Persistent identifier:
1655059017
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-323004
Title:
Grundlegung der Dialektik
Author:
Liebert, Arthur
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1929
Number of pages:
1 Online-Ressource (XX, 470 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
500

Chapter

Title:
A. Dialektik und Leben
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
8

Contents

Table of contents

  • Grundlegung der Dialektik
  • Cover
  • Prepage
  • Serientitel
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Preface
  • Homepage
  • Introduction
  • A. Dialektik und Leben
  • B. Dialektik und Philosophie
  • Introduction
  • I. Typische Einwände gegen die Metaphysik und Kritik dieser Einwände
  • II. Von der Pflicht zur Metaphysik und von den vier Motiven dieser Pflicht
  • III. Der dialektische Idealismus
  • IV. Die Metaphysik der Dialektik
  • V. Hauptformen der Dialektik
  • VI. Die Dialektik der Metaphysik
  • VII. Die Erneuerung der Dialektik in der Gegenwart
  • VIII. Dogma und Kritik
  • Personen - Register
  • Sach - Register
  • Cover

Full text

Dialektik und Leben 
51 
geschichtliche Spannung und das Hervortreten der Dialektik zu 
einer bestimmten Zeit und in einer bestimmten Gestalt grundsätz¬ 
lich in der Ur-Dialektik des Lebens angelegt und durch sie sinnhaft 
und metaphysisch beglaubigt sind. Ja, noch mehr. Sie ziehen nicht 
allein den Umstand, daß sie überhaupt zum Ausdruck gelangen 
und das Wesen einer Zeitlage charakterisieren, sie ziehen mit anderen 
Worten nicht bloß ihre Tatsächlichkeit, sondern auch — und das 
wiegt ungleich schwerer — ihr Recht aus der metaphysischen Lebens¬ 
dialektik, die dadurch nichts Geringeres als ihre sittliche Funk¬ 
tion erweist. 
Dann jedoch sind auch die tatsächlichen Einzelspannungen nicht 
willkürliche und nicht äußerliche, nicht gelegentliche, der Laune 
einzelner unruhiger Geister entsprossene ephemere Niederschläge 
jeweils auftauchender Entladungen. Sie bilden vielmehr aus innerer 
und sozusagen mit sittlicher Notwendigkeit das Schicksal einer Zeit, 
das niemals „gemacht“ wird, das in uns und mit uns da ist, wie 
das Leben selber in uns da ist. Wir wollen, um uns dem Sprach¬ 
gebrauch der kritischen Philosophie anzuschließen, von der Auto¬ 
nomie der dialektischen Spannungen reden. Diese Span¬ 
nungen treten demnach keineswegs von außen her auf uns zu; wir 
werden nicht durch einen äußeren Befehl mit ihnen belastet; sie 
werden uns nicht zugemutet und die Auseinandersetzung mit ihnen 
wird uns nicht angesonnen. Wäre das der Fall, dann würde ihnen 
mit ihrer Autonomie auch ihre sittliche Notwendigkeit und ihr sitt¬ 
liches Recht fehlen. Wir könnten ihnen ausweichen oder ganz ent¬ 
weichen. Oder ihnen höchstens eine wissenschaftliche Aufmerksam¬ 
keit widmen und sie zum Gegenstand einer philosophisch-begriff¬ 
lichen Untersuchung und Klarlegung machen. Doch hier ist eine 
solche intellektuelle und theoretische Einstellung und Bezugnahme 
nichts weniger als ausreichend, weil nichts weniger als angemessen. 
Die Auseinandersetzung mit der Dialektik, auch mit derjenigen, die 
das Zeitalter der Gegenwart beherrscht, ist eine sittliche Aufgabe 
und eine sittliche Pflicht, weil es unsere autonome sittliche Tat ist, 
der diese Dialektik entstammt. Im tiefsten Wesensgrunde ist die 
Beschäftigung mit der Dialektik diejenige — vielleicht tragische — 
Auseinandersetzung, die das Leben mit sich selber, die wir Menschen 
mit uns selber als unsere wesentlichste Bestimmung vorzunehmen 
haben. Sie ist der Kampf des Lebens in und um sich selber. Und 
sie stellt endlich auch einen, oder dürfen wir sagen?, den Wert¬ 
messer des Lebens dar. Dieser Wertmesser wird nicht von außen her
	        

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Liebert, Arthur. Grundlegung Der Dialektik. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1929. Print.
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