Grundlegung der Dialektik

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Persistent identifier:
1655059017
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-323004
Title:
Grundlegung der Dialektik
Author:
Liebert, Arthur
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (XX, 470 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
500

Description

Structure type:
Introduction
Collection:
Varia
Digitised pages:
44

Table of contents

Table of contents

  • Grundlegung der Dialektik
  • Cover
  • Prepage
  • Serientitel
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Preface
  • Start page
  • Introduction
  • A. Dialektik und Leben
  • B. Dialektik und Philosophie
  • Introduction
  • I. Typische Einwände gegen die Metaphysik und Kritik dieser Einwände
  • II. Von der Pflicht zur Metaphysik und von den vier Motiven dieser Pflicht
  • III. Der dialektische Idealismus
  • IV. Die Metaphysik der Dialektik
  • V. Hauptformen der Dialektik
  • VI. Die Dialektik der Metaphysik
  • VII. Die Erneuerung der Dialektik in der Gegenwart
  • VIII. Dogma und Kritik
  • Personen - Register
  • Sach - Register
  • Cover

Full text

2. Die dialektische Geschichtsphilosophie 
43 
Wir gelangen für die Metaphysik der Geschichte mithin zur An¬ 
erkennung und zu der Forderung der Verwendung einer Prägung 
des Rationalismus, den wir als dialektischen Rationalismus 
bezeichnen wollen. Wir haben schon weiter oben von ihm ge¬ 
sprochen. Aber die Wichtigkeit dieses Punktes erlaubt und recht¬ 
fertigt seine Wiederholung gerade innerhalb einer Philosophie, 
deren Problem der „Geist der Dialektik“ ist, und die es unternimmt, 
diesen Geist aufzuhellen. Einen eindrucksvollen Gebrauch von 
dieser Form des Rationalismus haben unter anderem Georg 
Simmel in seinem Buche „Lebensanschauung“ und, für die meta¬ 
physische Begründung der Pädagogik, Theodor Litt in seiner 
Schrift „Die Philosophie der Gegenwart und ihr Einfluß auf 
das Bildungsideal“ gemacht. Dürfen wir die Behauptung noch 
einmal aussprechen, daß dieser dialektische Rationalismus die 
angemessenste und aussichtsreichste Methode für eine systema¬ 
tische Metaphysik der Geschichte darstellt? Beruht er doch 
auf der Einsicht von der unmittelbaren und schöpferischen Wech¬ 
selwirkung zwischen Erkenntnis und Leben, auf der Einsicht, 
daß eine Konstruktion, die lediglich vom Leben ausgeht, zu roman¬ 
tischem Mystizismus und in Unwissenschaftlichkeit entartet, 
während eine Konstruktion, die sich ausschließlich in der Sphäre 
der Begrifflichkeit bewegt und ausschließlich mit formal-logischen 
Prinzipien arbeitet, nichts als das Gespinst einer leeren und 
trockenen, einer lebensfernen und unfruchtbaren Verstandesmäßig¬ 
keit bedeutet. 
Der von uns vertretene und befürwortete Rationalismus fordert, 
an jedem Punkte die Möglichkeit einer „Frage“ offenzuhalten und 
die Notwendigkeit der Fortsetzung und Vertiefung der Diskussion 
zu betonen und zu bejahen. Er beseitigt nicht, sondern stärkt das 
Bewußtsein der „Problematik“ der Erkenntnis, weil er durch¬ 
drungen ist von der Erkenntnis der „Problematik“ des Lebens. 
Er ist nicht etwa in seinem äußeren Verlauf unendlich, was auch 
bei dem formalen und traditionellen Rationalismus der Fall 
ist, sondern er deckt in sich und durch sich an jeder Stelle der 
Wirklichkeit eine neue Tiefe, eine neue Problematik auf, so daß 
die Notwendigkeit zu immer neuen hermeneutischen Forschungen 
entsteht. Wenn eine der Hauptaufgaben dieses dialektischen Ratio¬ 
nalismus die Schaffung einer Kategorienlehre der historischen 
Vernunft ist, so muß die Erfüllung dieser Aufgabe in der Ge¬ 
winnung der Einsicht sich ausdrücken, daß die Eigenart jener
	        

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