Grundlegung der Dialektik

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Description

Persistent identifier:
1655059017
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-323004
Title:
Grundlegung der Dialektik
Author:
Liebert, Arthur
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (XX, 470 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
500

Description

Title:
B. Dialektik und Philosophie
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
410

Description

Title:
III. Der dialektische Idealismus
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
76

Table of contents

Table of contents

  • Grundlegung der Dialektik
  • Cover
  • Prepage
  • Serientitel
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Preface
  • Start page
  • Introduction
  • A. Dialektik und Leben
  • B. Dialektik und Philosophie
  • Introduction
  • I. Typische Einwände gegen die Metaphysik und Kritik dieser Einwände
  • II. Von der Pflicht zur Metaphysik und von den vier Motiven dieser Pflicht
  • III. Der dialektische Idealismus
  • IV. Die Metaphysik der Dialektik
  • V. Hauptformen der Dialektik
  • VI. Die Dialektik der Metaphysik
  • VII. Die Erneuerung der Dialektik in der Gegenwart
  • VIII. Dogma und Kritik
  • Personen - Register
  • Sach - Register
  • Cover

Full text

2. Die Idee der Dialektik bei Kant 
163 
daß sie umgekehrt einander fordern, daß sie im tiefsten Sinne des 
Gedankens zueinander gesetzt sind, also zueinandergehörende 
„Gegensätze“ bedeuten. Und ferner folgt aus dieser Erkenntnis das 
hohe, das unbestreitbare Recht, ja, die zwingende Notwendigkeit 
der kategorischen Betonung und der systematischen Darstellung der 
„Synthesen“ durch Kants kritische Philosophie. Seine Philosophie 
ist „Kritik der Vernunft“ in wunderbarer Gliederung und Archi¬ 
tektonik: Sie nimmt ihren Anfang von den theoretischen Synthesen 
der Anschauungsformen von Raum und Zeit, den Grundsynthesen 
der Mathematik, wendet sich dann zu den Synthesen der „Ver¬ 
standesbegriffe“ und der „synthetischen Grundsätze“, steigt auf zu 
den „Ideen“ und zu den „Postulaten“, den grundlegenden synthe¬ 
tischen Formen der Vernunft, verfolgt also die ganze Tätigkeits¬ 
breite und Variationsweite der Vernunft, um schließlich in der Her¬ 
ausarbeitung der tiefsten, der schlechthin maßgebenden Vernunft¬ 
synthese zu münden, der ideellen Synthese der Freiheit. 
2. Die Idee der Dialektik bei Kant. 
Nun hat der Schöpfer des Kritizismus bei seiner Arbeit an der 
systematischen Architektonik der Aufbausynthesen die „Stamm¬ 
begriffe des reinen Verstandes“ bekanntlich zu einer berühmten 
„Kategorientafel“ zusammengefaßt und damit eine Pflicht erfüllt, 
die jede wirklich wissenschaftliche und systematische Philosophie zu 
beachten hat. Denn in irgendeinem Sinne muß jede konstruktive 
Philosophie eine „Kategorienlehre“ sein und eine „Kategorientafel“ 
aufstellen. Der dafür ausschlaggebende Grund ist schon aus den 
Bemerkungen der unmittelbar vorangehenden Absätze ersichtlich. 
Ebenso hat Kant die „synthetischen Grundsätze a priori“, die 
„Schemata“ des Verstandes und die „Vernunftideen“ in einer ge¬ 
gliederten Übersicht zu einheitlicher Aufstellung gebracht. In der 
Literatur ist an diesen Tafeln und Aufstellungen sehr viel herum¬ 
gebessert, nicht selten auch vieles verschlimmbessert worden. Daß 
Kant aber auch den Begriff der Dialektik als einen Grundbegriff, 
besser als eine Grundidee (der Vernunft) erkannt, herausgehoben und 
in seiner eigentümlichen, nämlich dialektischen Geltung gekenn¬ 
zeichnet hat, das ist eine bis jetzt kaum hinlänglich gewürdigte 
Leistung. Wohl ist bereits außerordentlich häufig Kants Ablehnung 
der Dialektik beachtet und als eine sehr hohe kritische Tat anerkannt 
worden. Wohl hat man bemerkt, daß diese kritische Ablehnung der 
li*
	        

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