Der Mensch und die Welt

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Description

Persistent identifier:
1655044478
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-292624
Title:
Der Mensch und die Welt
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (X, 135 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
152

Description

Title:
C. Der Mensch als Glied der Welt
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
52

Description

Title:
V. Die Unsterblichkeitsfrage
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
4

Table of contents

Table of contents

  • Der Mensch und die Welt
  • Cover
  • Serientitel
  • Title page
  • Impressum
  • Preface
  • Start page
  • A. Die Erfassung der Welt
  • I. Das natürliche Weltbild
  • II. Der Beginn der Kritik und ihr Weg
  • III. Das geläuterte Weltbild
  • B. Die Beschaffenheit der Welt
  • I. Das Unbelebte und das Lebendige
  • II. Das Geistige und seine Formen
  • III. Das ‚‚Jenseits‛‛ und der Tod
  • IV. Die Religion
  • V. Die Kunst
  • C. Der Mensch als Glied der Welt
  • I. Das Wollen
  • II. Das Sollen
  • III. Das Können
  • IV. Das Bewußtsein und seine Rolle in der Welt
  • V. Die Unsterblichkeitsfrage
  • D. Abschluss : Der Mensch und die Welt
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

130 
Die Unsterblichkeitsfrage 
Da wird nun freilich auch vieles gleichgültig, ebenso wie 
für den Unsterblichkeitsleugner das Moralische im Grunde 
gleichgültig geworden war, nämlich alles im eigentlichen 
Sinne „Irdische44. Aber nicht gleichgültig bleibt die 
Hauptsache: die Art unserer Handlungen unter dem Ge¬ 
sichtspunkt des Sittlichen. Auch wird nicht alles „Ir¬ 
dische44 bedeutungslos; alles Staatliche, alles „Soziale44 
z. B. bleibt bedeutsam. Aber doch nur insofern, als es dazu 
dient, den Einzelnen für das Höchste frei zu machen, 
also nur als Mittel und nie seiner selbst willen. Wo es 
Selbstzweck wird, kann es geradezu Hemmnis sein — wie 
wir das ja alle erlebt haben und in den „diktatorischen44 
Ländern noch erleben. 
Es genügt nun aber nicht, daß überhaupt irgendeine 
metaphysische, auf Wissen gegründete Überzeugung da 
sei; sie muß, um Sittlichkeit eindringlich zu machen, ganz 
ausdrücklich auf Unsterblichkeit gerichtet sein und muß 
Sittlichkeit als wesentliches dynamisches Glied in den 
Weltplan einfügen. Manche Lehren des sogenannten 
„Deutschen Idealismus44 — (nicht freilich die Lehren Schel- 
lings) — haben hier ebenso verderblich gewirkt wie der 
Materialismus, ja, Hegels Staatsvergottung wohl am 
schädlichsten von allen. Denn sie umkleidete höchst 
Irdisches mit einem metaphysischen Mantel. Gewisse sehr 
menschliche „Ideale“ allein kannte dieser „Idealismus“, 
der im Grunde eine Anbetung des Erfolgs war, wobei es 
denn wirklich gleichgültig ist, ob der letzte Grund der 
brutalen empirischen Wirklichkeit in den Kräften der 
Materie oder in der „Idee“, welche sich entfaltet, gesucht 
wird. Eine „Idee“, die mit den Einzelnen spielt, macht 
Sittlichkeit gerade so wenig eindringlich wie die mit ihm 
spielende Materie. Daß der Einzelne sich als dauerndes 
sittlich arbeitendes Glied des Wirklichen wisse, darauf 
kommt alles an, und die Ziele einer „Idee44, die ihn nur 
verbraucht, dürfen ihm wahrhaftig gleichgültig sein.
	        

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