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Beiträge zur älteren Geschichte des Eisenhüttenwesens im Saargebiete

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Bibliographic data

fullscreen: Beiträge zur älteren Geschichte des Eisenhüttenwesens im Saargebiete

Monograph

Persistent identifier:
1654778281
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-292275
Title:
Beiträge zur älteren Geschichte des Eisenhüttenwesens im Saargebiete
Author:
Haßlacher, Franz Anton
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Technology
Year of publication:
2017
Number of pages:
1 Online-Ressource (23 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
34

Chapter

Title:
6. Die Sulzbacher Schmelze
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
4

Contents

Table of contents

  • Beiträge zur älteren Geschichte des Eisenhüttenwesens im Saargebiete
  • Cover
  • Title page
  • Sonderdruck
  • Introduction
  • 1. Die Eisenhütte zu Geislautern ( erste Betriebsperiode )
  • 2. Das Eisenwerk zu Neunkirchen
  • 3. Die Dillinger Hütte
  • 4. Die Eisenhütte zu Geislautern ( zweite Betriebsperiode )
  • 5. Die Fischbacher Schmelze
  • 6. Die Sulzbacher Schmelze
  • 7. Das Halberger Eisenwerk
  • 8. Das St.Ingberter Eisenwerk
  • 9. Die Hämmer und sonstigen kleineren Eisenwerke
  • Drucksigel
  • Cover

Full text

16 
„Auslaugung“ der Steinkohle zunächst noch nicht den gewünschten Erfolg gehabt zu haben. Ein mit 
den „ausgelaugten“ Kohlen am 24. März 1761 auf der Sulzbacher Eisenschmelze unter Oberaufsicht 
des fürstlichen Kammermeisters Joh. Gottfried Röchling veranstaltetes Probeschmelzen führte lediglich 
zu einem negativen Ergebnisse, und wurde daher auch die Schmelze wieder an die Gesellschaft Pet. 
Franz Zimmermann et Comp., später an Salomon Alexander in Pacht gegeben. 
Unterm 6. April 1764 erbot sich der unermüdliche Heuß, selbst die Sulzbacher Eisenschmelze 
mit Steinkohlen zu betreiben und die dazu erforderlichen Einrichtungen zu treffen: „dieses kann ein 
Werk abgeben, so in keinem Lande noch erfunden worden ist.“ Der Fürst war zwar nicht abgeneigt, 
nochmals auf einen Versuch einzugehen , beauftragte aber zunächst die Rentkammer mit Aufstellung 
eines vergleichenden Kostenanschlages, welch letzterer auch endlich am 7. Februar 1765 vorgelegt wurde. 
Diesem Anschläge war eine Productionsmenge von 5 000 Ctrn. Masseleisen zu Grunde gelegt, 
die zur Hälfte als Gußwaaren dargestellt, zur anderen Hälfte auf dem Scheidter Hammer zu Schmiede¬ 
eisen verarbeitet werden sollten; für die letztere Verarbeitung nahm man einen Abgang von 30 bis 
40 pCt. der Masseln an. Die erforderlichen Rohmaterialien waren berechnet mit: 
3 000 Maß Erz zu 1 Gld., 
600 „ Kalk oder Flußstein zu 18 Batzen, 
1 600 Fuder Steinkohlen zu 1 Gld. (diese in 6 Ofen zu „präpariren“); 
die Arbeitskräfte und Arbeitslöhne zu: 
1 Factor mit jährlich 300 Gld., 
1 Groß-Schmelzer monatlich 15 Gld., 
1 Klein-Schmelzer „ 10 „ 
2 Aufseher „ je 8 Gld., 
1 Platzknecht „ 10 bis 15 Gld., 
2 Tagelöhner zum Erzrösten, Kohlenzuführen u. s. w. monatlich je 8 Gld., 
Formen für 1 Ctr. Lehmguß 1 Gld. und für 1 Ctr. Sandguß 6 bis 7 Kreuzer; 
endlich die Producten-Verkaufspreise: 
1 Ctr. Masseln zu 2 Gld., 
1 „ Lehmguß zu 5 Gld., 
1 „ Sandguß zu 3 Gld., 
1 „ Groß-Schmiedeeisen zu 5x/2 Gld., 
1 „ Klein-Eisen zu 6 Gld. 
Da der Anschlag den erheblichen Ueberschuß von jährlich 3 827 Gld. 6 Albus zu Gunsten des neuen 
Verfahrens nachwies, ordnete der Fürst schon am 7. Februar 1765 die Ausführung des Versuches 
auf herrschaftliche Kosten an, zu welchem Zwecke er dem Commercienrath Heuß die Direction der 
Arbeiten übertrug*). 
Es wurden demgemäß die „Oefen zum Präpariren der Steinkohlen“ (Koksöfen) in der Nähe 
der Schmelze erbaut und zugleich die letztere selbst nebst dem Scheidter Hammer wieder in herr¬ 
schaftlichen Betrieb genommen. Die Verkokung der Kohlen kam vom 10. Juli 1765 ab in regel¬ 
mäßigen Gang, und wurde auch noch gegen Ende desselben Jahres ein Probeschmelzen im Hochofen 
begonnen. Dasselbe hatte allerdings mit vielfachen Schwierigkeiten zu kämpfen und mußte wiederholt 
*) Die betreffende Entschließung des Fürsten vom 28. Februar 17(35 lautet: „Nachdem Uns Unser Commercien 
Rath Georg Philipp Heuß unterthänigst zu erkennen gegeben, daß Wir gnädigst geruhen mögten, ihme die Sultz- 
bacher Schmeltz und Scheidter Hammer einzuräumen, damit er die Probe, das Eisen Ertz mit ausgezogenen Stein¬ 
kohlen zu schmeltzen, auf eine dauerhafte Art in den Stand bringen, und zu Unserm Nutzen an wenden könne; "Wir 
auch diesem Gesuch zu willfahren keinen Anstand gefunden, und zu diesem Ende die gedachte Sultzbacher Schmeltz 
und Scheidter Hammer dem Salomon Alexander, welcher solche in Bestand gehabt, abgenommen, und wegen deren 
Abtritt Uns mit ihm verglichen: Als wollen Wir zu Erreichung des von dem Commercien Rath Heuß vorhabenden 
Endzwecks demselben folgende Instruktion und Ordre hiermit ertheüet haben “
	        

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Haßlacher, Franz Anton. Beiträge Zur Älteren Geschichte Des Eisenhüttenwesens Im Saargebiete. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 2017. Print.
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