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Unter den Brücken der Metaphysik

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Bibliographic data

fullscreen: Unter den Brücken der Metaphysik

Monograph

Persistent identifier:
1654431109
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-338115
Title:
Unter den Brücken der Metaphysik
Sub title:
Mythen und Porträts
Author:
Groethuysen, Bernhard
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1968
Number of pages:
1 Online-Ressource (144 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
147

Chapter

Title:
Carolus Bovillus
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
11

Contents

Table of contents

  • Unter den Brücken der Metaphysik
  • Cover
  • Klappentext
  • Title page
  • Imprint
  • Homepage
  • Preface
  • Lebenslauf
  • Über das Denken des heiligen Augustin
  • Meister Eckehart
  • Carolus Bovillus
  • Bodin
  • Bayle
  • Die Enzyklopädie
  • Das Leben Goethes
  • Hölderlin
  • Aus Anlass Kafkas
  • Phänomenologie Kafkas
  • Erkenntnistheorie des Traumes
  • Das Kind und der Metaphysiker
  • Klappentext

Full text

Mikrokosmos miteinander durch eine sehr enge Verwandtschaft 
verbunden, damit stets eines für das andere da sei.« (De Sensi¬ 
bles) 
Für den Gedanken also existiert die Welt der Gegenstände. Die 
große Welt geht in die kleine Welt ein, verbindet sich mit ihr und 
findet sich in sie verpflanzt. Denn der Makrokosmos kann nicht in 
sich selbst verharren; er vermag nicht zu sich selbst zurückzukehren. 
Er muß ganz und gar in den Menschen eingehen und findet im 
menschlichen Gedanken eine Zuflucht, wo er immer bleiben wird. 
Im Menschen vereinigt sich die Erde wieder mit dem Himmel 
Der Mensch ist durch sein Menschsein unlösbar an die Erde gebun¬ 
den; sie ist seine Welt, er trägt die Verantwortung für sie. Darum 
muß er die sublunare Welt durcheilen, ohne je auszuruhen, damit 
nichts, was sich ihm darbietet, ihn umsonst erwarte. Jedes Ding 
will behalten sein, um in seinem Gedächtnis zu ruhen. Und in sei¬ 
nem Gedächtnis bildet sich so eine andere Welt, in der, wie in 
einem Spiegel, alle Dinge sich widerspiegeln. Dort liegen sie neben¬ 
einander, wie in einer zweiten Natur, damit der Mensch sie in 
Ruhe betrachten und benennen kann und jedes Bild zu seiner eige¬ 
nen Idee zurückführt. 
So vereinigt die menschliche Seele die Bilder und Zeichen aller 
Dinge in sich. Und was so vom Menschen erworben wird, kann 
weitergegeben und gelehrt werden, damit nichts verloren geht, bis 
die Welt ganz und gar in das menschliche Denken eingegangen ist. 
Der Mensch muß also das Wissen erwerben, damit jedes Ding, 
indem es gewußt und erkannt wird, zu seinem Ursprung zurück¬ 
kehrt, zur Idee, deren Bild es ist. 
Darum darf auch nichts bleiben, ohne gedacht zu werden. Jeder 
Gegenstand ruft den menschlichen Verstand an, als seine not¬ 
wendige Ergänzung, denn bliebe er sich selbst überlassen und fände 
niemanden, ihn zu denken, würde er schon bald entschwinden und 
sich im Nichts verlieren, da er aus eigenem nicht die Kraft hat zu 
38
	        

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Groethuysen, Bernhard. Unter Den Brücken Der Metaphysik. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1968. Print.
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