Philosophische Forschungswege

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Description

Persistent identifier:
1654425427
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-321569
Title:
Philosophische Forschungswege
Sub title:
Ratschläge und Warnungen
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (121 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
143

Description

Title:
IV. Beispiele echt philosophischer Lehre
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
10

Table of contents

Table of contents

  • Philosophische Forschungswege
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • Introduction
  • I. Die Möglichkeitserwägung
  • II. Die letzten Grundlagen der Möglichkeitserwägung. Die ‚‚Phänomenologieʻʻ
  • III. ‚‚Naturwissenschaftʻʻ und ‚‚Geisteswissenschaftʻʻ
  • IV. Beispiele echt philosophischer Lehre
  • V. Beispiele einzelner philosophischer Fehlgriffe und Gefahren
  • VI. Metaphysische Ratschläge und Warnungen
  • VII. Schlußbetrachtungen
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

58 
Beispiele echt philosophischer Lehre. 
Aber weiter: Teleologie ? Ja, das gibt’s beim Menschen 
mit seinen bewußten Willenshandlungen. Bewußter 
Handlung nun verdankte das organische Werden doch 
wohl nicht sein Dasein. Also paßt das Wort überhaupt 
nicht ganz; es „geht nicht zusammen“ (Seite 13) mit dem, 
was vorliegt. Also — X. 
Kant denkt hier sehr gewissenhaft. Und es kommt 
noch, wie Unger er1) gezeigt hat, dazu, daß er sich 
immer wieder davor fürchtet mit seinem Yitalismus meta¬ 
physischen Boden, den er sich selbst ausdrücklich ver¬ 
boten hat, zu betreten; was, nebenbei gesagt, sachlich 
gar nicht der Fall ist. Kant schwankt, schwankt sehr, 
fällt fortwährend, bildlich gesagt, hin und her, aus Ge¬ 
wissenhaftigkeit. Die Lösung findet er nicht, da er nicht 
auf den Gedanken kommt, die rein gegenständlichen 
Begriffe Ganzheit („Individualität“) und Ganzheits- 
hezogenheit als echte Kategorien, die er sogar aus der 
revidierten Tafel der Urteile hätte „deduzieren“ kön¬ 
nen2), hinzusetzen. Dann wäre Teleologie zu einem 
Unterfall von lediglich psychologischer Verwendbarkeit 
geworden. 
„Was paßt zusammen ?“, „was paßt nicht zusammen ?“, 
„was untersuche ich eigentlich ?“, „in welcher Umwelt 
steht, was ich untersuche ?“ — diese unsere Fragen treten 
hier fortwährend in enger Verkoppelung miteinander, auf. 
Zu einer glatten Lösung kommt Kant nicht; die war erst 
durch eine Reform der Kategorienlehre, ja, durch ein 
Zurückgehen hinter den Begriff der Kategorie im engeren 
Sinne, der Natur-Kategorie, möglich, wie ich es in meiner 
„Ordnungslehre“ versucht habe. 
*) Die Teleologie Kant’s und ihre Bedeutung für die Logik der Biolo¬ 
gie, 1921. 
2) Kant Studien 16. 1911.
	        

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