Philosophische Forschungswege

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Description

Persistent identifier:
1654425427
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-321569
Title:
Philosophische Forschungswege
Sub title:
Ratschläge und Warnungen
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (121 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
143

Description

Title:
III. ‚‚Naturwissenschaftʻʻ und ‚‚Geisteswissenschaftʻʻ
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
7

Table of contents

Table of contents

  • Philosophische Forschungswege
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • Introduction
  • I. Die Möglichkeitserwägung
  • II. Die letzten Grundlagen der Möglichkeitserwägung. Die ‚‚Phänomenologieʻʻ
  • III. ‚‚Naturwissenschaftʻʻ und ‚‚Geisteswissenschaftʻʻ
  • IV. Beispiele echt philosophischer Lehre
  • V. Beispiele einzelner philosophischer Fehlgriffe und Gefahren
  • VI. Metaphysische Ratschläge und Warnungen
  • VII. Schlußbetrachtungen
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Das Wesen der Psychologie. 
53 
ger), bald geradezu als abgeschafft angesehen (Litt). 
Sie soll durch die „verstehende“, als die eigentlich 
geisteswissenschaftliche Auffassung der Sachbestände 
ersetzt werden. 
Nun kann es sicherlich eine „verstehende“ Psychologie 
geben; sie „fühlt sich ein“ in den „Andern“ (sei dieser 
Begriff gefaßt wie er wolle, Seite 37ff.); sie erfaßt, daß die 
andere Seele dein Wesen nach „dasselbe“ ist wie meine 
Seele. Nur soweit „dasselbe“ vorliegt, kann sie sich wahr¬ 
haft einfühlen; angesichts der Tiere nur sehr teilweise, 
angesichts des „Vitalen“ nur ganz schemenhaft)1. Dieses 
Einfühlen bietet ein gewisses „Verstehen“ — aber doch 
nur in dem Sinne, daß erfaßt wird, es liege eben nichts 
Neues, es liege ein „Fall“ einer bekannten „Klasse“ vor. 
Das ist gute psychologische Vorarbeit, notwendige 
Vorarbeit, aber mehr nicht. Das Objekt der eigentlichen 
Psychologie ist nämlich die Frage nach dem Ordnungs- 
typus der Abfolge der Erlebnisse, zunächst nur 
„meiner“. 
Es ist mir nun völlig unbegreiflich, wie da gesagt 
werden konnte, hier passe das kausale, das sogenannte 
„naturwissenschaftliche“ Schema nicht. Welches Schema 
soll denn passen, wenn nicht das Schema des kausalen 
Gesetzes — (vielleicht an gewissen Stellen gebrochen 
durch eine echt freie Seite des „Ich“)? Wir kennen 
doch geradezu psychische Kausalgesetze und finden sie 
immer wieder bewährt. 
Wie wollen sich die akausalen Psychologen, z. B. Litt, 
denn zum Seelenleben des „Andern“ stellen ? Dessen 
Seelenleben ist ja doch nur indirekt erfaßbar, auf Grund 
des Studiums seines behavior. Das ist ein körperliches 
Phänomen; für körperliche Phänomene gilt auch nach 
*) Vgl. Mensch und Weh, 1928, Seite 48ff.
	        

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