Philosophische Forschungswege

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Description

Persistent identifier:
1654425427
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-321569
Title:
Philosophische Forschungswege
Sub title:
Ratschläge und Warnungen
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (121 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
143

Description

Title:
II. Die letzten Grundlagen der Möglichkeitserwägung. Die ‚‚Phänomenologieʻʻ
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
33

Table of contents

Table of contents

  • Philosophische Forschungswege
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • Introduction
  • I. Die Möglichkeitserwägung
  • II. Die letzten Grundlagen der Möglichkeitserwägung. Die ‚‚Phänomenologieʻʻ
  • III. ‚‚Naturwissenschaftʻʻ und ‚‚Geisteswissenschaftʻʻ
  • IV. Beispiele echt philosophischer Lehre
  • V. Beispiele einzelner philosophischer Fehlgriffe und Gefahren
  • VI. Metaphysische Ratschläge und Warnungen
  • VII. Schlußbetrachtungen
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

18 Die letzten Grundlagen der Möglichkeitserwägung. 
a) Phänomenologie als Beschreibung. 
Ein Teil der heutigen Phänomenologie ist zweifellos 
das, was üblicherweise beschreibende introspektiv 
gegründete Psychologie heißt, und nichts anderes. 
Man beschreibt, was man als naiver Mensch bei einer 
„Wahrnehmung“, einer „Erinnerung“, einem „Mit¬ 
fühlen“ eigentlich alles erlebt. Ja, man geht hier sehr ins 
Einzelne, wie denn ein bedeutender Vertreter des frag¬ 
lichen Gebietes mir einmal die Klarstellung des Erleb¬ 
nisses, das man bewußt hat, wenn einer im Hause die 
Treppe herunterkommt, als „phänomenologisches“ Bei¬ 
spiel für die Erfassung des „Wesens der Wahrnehmung“ 
vorsetzte. 
Hierzu ist nun meines Erachtens das folgende zu sagen: 
Wenn diese Form der Phänomenologie ohne die Prä¬ 
tension, „Wesen“ im tieferen Sinne des Wortes zu er¬ 
fassen, auftreten würde, dann könnte man sagen, daß sie 
zwar nicht ein letztes Wort, aber nützlich als Vorarbeit 
für weiteres sei. Man könnte sie passend „Vor-psycholo- 
gie“ oder, in meiner1) Sprechweise, „psychologische Ma¬ 
terialienlehre“ nennen. Glaubt sie aber in ihrer bloßen 
Deskription „TEesere“ zu erfassen im Sinne eines letzten 
Soseinscharakters der Welt, sei es auch zunächst nur 
der empirischen, so ist sie irrig und gefährlich, weil sie 
bedeutungsvolles Wissen vortäuscht, wo noch keines 
ist. „Wahrnehmung“ z. B. im bedeutungsvollen Sinne 
des Wortes ist nämlich ein wichtiger sehr zusammen¬ 
gesetzter theoretischer Begriff der empirischen Psycho- 
physik, und dem, was er meint, mag man „Wesen“ ver¬ 
sprechen. Was ich aber jeweils unmittelbar praktisch 
erlebe, wenn ich auf Grund meiner sonst schon er- 
x) Vgl. Grundprobleme d. Psych. 2. Aufl. 1929, S. 8ff.
	        

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