Philosophische Forschungswege

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Description

Persistent identifier:
1654425427
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-321569
Title:
Philosophische Forschungswege
Sub title:
Ratschläge und Warnungen
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (121 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
143

Description

Title:
I. Die Möglichkeitserwägung
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
12

Table of contents

Table of contents

  • Philosophische Forschungswege
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • Introduction
  • I. Die Möglichkeitserwägung
  • II. Die letzten Grundlagen der Möglichkeitserwägung. Die ‚‚Phänomenologieʻʻ
  • III. ‚‚Naturwissenschaftʻʻ und ‚‚Geisteswissenschaftʻʻ
  • IV. Beispiele echt philosophischer Lehre
  • V. Beispiele einzelner philosophischer Fehlgriffe und Gefahren
  • VI. Metaphysische Ratschläge und Warnungen
  • VII. Schlußbetrachtungen
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Die Möglichkeitserwägung selbst. 
13 
„unmöglich“; und zur Essenz des Raumes gehört sein 
euklidisches Wesen. Raum ist nun einmal „Anschauung“ 
— und man „schaue“ doch den „gekrümmten“ Raum 
einmal „an“! 
Hier hat die Philosophie ihr veto zu sagen: Raum als 
Raum und Krümmung, das „geht nicht zusammen“; 
ebensowenig wie 2X2 mit = 5 „zusammengeht“. Raum¬ 
sein als „Raum“-sein steht in Abhängigkeit von Eu- 
klidisch-sein. 
Ebenso steht Bewegtsein in Abhängigkeit von einem 
Etwas, das sich bewegt —ganz gleichgültig, was es ist; ein 
Satz, gegen den ein Vertreter der sogenannten Gestalt¬ 
psychologie verstoßen hat. 
Ebenso, weiter, steht es mit dem Materienbegriff. „Ir¬ 
gend etwas“, an dem energetische Transporte oder was es 
sei, statthaben, muß da sein, und das heißt eben „Materie“, 
ganz gleichgültig, wie der Physiker sie bestimmt. Denn 
irgend etwas muß er hier als Materie bestimmen. 
Dagegen gehört Kausalität, d. h. die Anwendung der 
Konsequenz-, ja des Identitätsbegriffs auf Geschehen, 
nicht, wie Kant wollte, notwendigerweise zu Geschehen 
überhaupt. Wäre es anders, so könnte das Problem des 
Indeterminismus kein sinnvolles Problem sein. Es ist 
aber ein sinnvolles Problem. Kausalität bezeichnet nur 
einen, auf vielen Gebieten freilich erfüllten, logischen 
Sparsamkeitswunsch. 
Der Frage, von was allem irgendein Satz oder Be¬ 
griff abhängt, steht nun die andere Frage gegenüber, die 
auch stets sehr sorgfältig zu erwägen ist: Was alles hängt 
notwendigerweise von einem wohl erfaßten Begriffe oder 
Satze ab und was nicht ? Hier halte man seinen Geist 
„offen“, im echten Sinne des Wortes, und gehe nicht im¬ 
mer nur ausgetretene Pfade. Neue Fragen können sich
	        

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