Philosophische Forschungswege

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Description

Persistent identifier:
1654425427
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-321569
Title:
Philosophische Forschungswege
Sub title:
Ratschläge und Warnungen
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (121 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
143

Description

Title:
I. Die Möglichkeitserwägung
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
12

Table of contents

Table of contents

  • Philosophische Forschungswege
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • Introduction
  • I. Die Möglichkeitserwägung
  • II. Die letzten Grundlagen der Möglichkeitserwägung. Die ‚‚Phänomenologieʻʻ
  • III. ‚‚Naturwissenschaftʻʻ und ‚‚Geisteswissenschaftʻʻ
  • IV. Beispiele echt philosophischer Lehre
  • V. Beispiele einzelner philosophischer Fehlgriffe und Gefahren
  • VI. Metaphysische Ratschläge und Warnungen
  • VII. Schlußbetrachtungen
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

10 
Die Möglichkeitserwägung. 
ren Körper, das Phänomen der Embryologie, die Ge¬ 
schichte, der Begriff des Sich-Bewegens überhaupt, das 
„Erkennen“, der Begriff „Schluß“ und was sonst noch. 
Was also meinst du eigentlich und was willst du 
weiterhin untersuchen ? 
Natürlich kann deine Untersuchung nur das betreffen, 
was du meinst. Wenn du also die schweren Körper in 
ihrer Bewegung meinst, so meinst du nur sie, und zwar so, 
wie du sie meinst, und für nicht schwere Körper braucht 
deine Erwägung nicht zu gelten. Aber eine Erwägung 
über Bewegung überhaupt muß auf jede Bewegung 
passen. 
Das „Erkennen“ auch z. B. mußt du ganz sorgfältig 
festlegen („definieren“), ehe du es untersuchst. Das Wort 
„Erkennen“ wird ja in recht verschiedenen Bedeutungen 
gebraucht. Deine Feststellungen gelten natürlich nur für 
das, was du damit meinst. Aber das mußt du in Schärfe 
sagen. Sind z. B. mathematische Sätze „Erkenntnisse“ ? 
Es kommt auf deine Definition von Erkennen an. 
Zweitens: Hast du festgelegt, was du meinst — (wie 
nachlässig ist man hier manchmal, z. B. bei der Verwen¬ 
dung des Wortes „Freiheit“!) — so hast du damit in ge¬ 
wissem Maße schon zergliedert. Nun kommt aber der 
zweite Akt der Zergliederung, die Zergliederung um ihrer 
selbst willen. 
Das da also hast du vor dir. Hast du schon seine letz¬ 
ten, nicht weiter zergliederbaren, also „einfachen“, „ele¬ 
mentaren“ Bestandteile ? Was aber heißt das, und wie 
weißt du, daß du einen elementaren Bestandteil vor dir 
hast ? 
Hier hilft wohl nur das „klare und deutliche“ Schauen 
des Descartes. Freilich gibt es Gebiete, auf denen so¬ 
genannte Übung später als zusammengesetzt erfassen
	        

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