Philosophische Forschungswege

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Description

Persistent identifier:
1654425427
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-321569
Title:
Philosophische Forschungswege
Sub title:
Ratschläge und Warnungen
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (121 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
143

Description

Title:
VI. Metaphysische Ratschläge und Warnungen
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
21

Table of contents

Table of contents

  • Philosophische Forschungswege
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • Introduction
  • I. Die Möglichkeitserwägung
  • II. Die letzten Grundlagen der Möglichkeitserwägung. Die ‚‚Phänomenologieʻʻ
  • III. ‚‚Naturwissenschaftʻʻ und ‚‚Geisteswissenschaftʻʻ
  • IV. Beispiele echt philosophischer Lehre
  • V. Beispiele einzelner philosophischer Fehlgriffe und Gefahren
  • VI. Metaphysische Ratschläge und Warnungen
  • VII. Schlußbetrachtungen
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

98 
Metaphysische Ratschläge und Warnungen. 
führende Schau, welche vielmehr ein dem geborenen 
Forscher oder Philosophen mitgegebenes Geschenk ist, 
so ist das auf metaphysischem Boden erst recht der Fall. 
Es gelten, es bleiben geltend, alle unsere Ratschläge 
für Möglichkeitserwägungen und was damit zusammen- 
hängt, es bleiben geltend alle unsere Warnungen. Hinzu¬ 
gefügt werden mag immerhin der allgemeine Ratschlag, 
doch stets zu sagen, was man eigentlich mit dem Wort 
„metaphysisch“ meint. Leider wird das heute von Vielen 
nicht gesagt, wird vielmehr mit dem Worte „Metaphy¬ 
sik“, oft in schwärmerisch pathetischer Weise, gespielt. 
Metaphysik sollte nur die Lehre vornan sich (also nicht 
vom Für mich) genannt werden; denn der Ton des an sich 
ist in der Tat das einzige, was metaphysische Lehren 
von bloß logischen, was, in meiner Sprache, Wirklich¬ 
keitslehre von Ordnungslehre scheidet. Bloße teleologische 
Betrachtung des Etwas, gehe sie auch auf einen Welten¬ 
plan, ist als solche noch nicht Metaphysik; also die 
„Sinn“-lehre als solche ist es nicht. Warum sollte mein 
Lebenstraum als Traum keinen „Sinn“ haben1) ? 
Was das An sich ist, läßt sich nicht a priori sagen. Es 
mag a priori eine Geisterwelt (Monadenlehre), eine be¬ 
wußtlose Welt (Materialismus), eine Mischung von Beidem 
(Dualismus) sein. Es mag lediglich in einer Gesamtheit 
allgemeingültiger Urteile bestehen. Das alles ist für den 
Begriff der Metaphysik gleichgültig: aber der Begriff 
des Ansich, welches „existiert“, auch wenn Ich es nicht 
bewußt habe — der muß gesetzt sein, und zwar ganz 
bewußt und ausdrücklich, wenn man ernsthaft von Meta¬ 
physik reden will. 
Aber Neues an Methodik kann es hier eben deshalb 
nicht geben, weil es, wenigstens im Rahmen der ernst- 
J) Zum Worte „Sinn“ vgl. Seite 56.
	        

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