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Das Bürgertum und die katholische Weltanschauung (1)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Das Bürgertum und die katholische Weltanschauung (1)

Multivolume work

Persistent identifier:
1572262346
Title:
Die Entstehung der bürgerlichen Welt- und Lebensanschauung in Frankreich
Author:
Groethuysen, Bernhard
Place of publication:
Halle/Saale
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Multivolume work
Collection:
Religion
Year of publication:
1927
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
1572116854
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-535328
Title:
Das Bürgertum und die katholische Weltanschauung
Shelfmark:
N35/GRO 1927 I
Volume count:
1
Place of publication:
Halle/Saale
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Year of publication:
1927
Number of pages:
XVIII, 348 Seiten
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
374

Chapter

Title:
Einleitung: die Kirche und die Bildung des bürgerlichen Bewußtseins
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
64

Chapter

Title:
IV. Bürgertum und Volk
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
30

Contents

Table of contents

  • Die Entstehung der bürgerlichen Welt- und Lebensanschauung in Frankreich
  • Das Bürgertum und die katholische Weltanschauung (1)
  • Cover
  • Title page
  • Contents
  • Preface
  • Einleitung: die Kirche und die Bildung des bürgerlichen Bewußtseins
  • I. Der schlichte Glaube
  • II. Glaube und Wissen
  • III. Symbol und Rede
  • IV. Bürgertum und Volk
  • V. Priester und Laien
  • Tod, Gott und Sünde
  • Anhang
  • Cover

Full text

Bürgertum und Volk 
23 
von der Kirche so oft gepriesen worden sind und den ge- 
bildeten Laien zur Nachahmung als Vorbilder empfohlen 
werden. Aber ist die Frage für diese Schicht der Gläubigen 
so nicht überhaupt falsch gestellt? Im Grunde handelt es 
sich ja gar nicht darum, jeden Einzelnen dieser schlichten 
Gläubigen danach zu fragen, was er weiß oder nicht weiß. 
Denn das würde voraussetzen, daß jeder von ihnen sein eignes 
Wissen und seinen eigenen persönlichen Glauben hätte. Tat- 
sächlich ist es aber doch ganz anders. Die Gemeinschaft ist 
der eigentliche Träger des Glaubenserlebnisses; die Gemeinde 
hat geglaubt; und es handelt sich nicht um einen irgendwie 
persönlich zu differenzierenden Glauben. Hier könnte man 
wirklich sagen, daß für diesen schlichten Laien die Kirche 
geglaubt hat, sie, die stets von der ganzen Lehre weiß, die 
an alles das glaubt, was ihr jemals offenbart worden ist, 
und weder vergessen noch irren kann, 
Aber das kann nur auf den schlichten Gläubigen Anwendung 
finden. Es gilt nicht für den gebildeten Laien, der eben nicht 
mehr einfach das glaubt, was „alle‘‘ glauben. Erst für ihn wird 
darum die fides implicita zum Problem. Er kennt diese oder 
jene Lehre der Kirche oder er weiß nichts davon; er glaubt an 
dieses oder jenes, während ein anderes ihm niemals zum 
religiösen Erlebnis geworden ist. Und er kann nun nicht zu 
seinen Gunsten einfach die fides implicita anführen, um ge- 
wissermaßen die Mängel seines persönlichen Glaubenserlebnisses 
durch das, was die Gemeinschaft glaubt, ausgleichen zu können. 
Denn tatsächlich hat er nur das geglaubt, wovon er überzeugt 
war, und nichts anderes. Wenn sich erst einmal die Notwendig- 
keit herausstellen wird, einen Katechismus für „Kinder von 
40 bis 50 Jahren‘ (37) anzufertigen, wie sich ein Apologet der 
zweiten Hälfte des XVIII Jahrhunderts ausdrückt, so wird 
die Unkenntnis des gebildeten Bürgertums, die dadurch ge- 
kennzeichnet werden soll, daher weit folgenschwerer sein als die 
Unwissenheit der einfachen Leute. Bei diesen handelte es sich 
um schlechtes Gedächtnis oder um mangelhaft entwickelte 
geistige Fähigkeit; bei den gebildeten Laien hingegen ist dies 
anders. Sie haben nicht nur bestimmte Lehrsätze vergessen 
oder nicht gekannt, sondern im Grunde hat die Welt des 
Glaubens selbst aufgehört, in ihnen lebendig zu sein; es fehlen 
die Voraussetzungen des Glaubens.
	        

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Das Bürgertum Und Die Katholische Weltanschauung. Halle/Saale: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1927. Print.
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