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Das Bürgertum und die katholische Weltanschauung (1)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Das Bürgertum und die katholische Weltanschauung (1)

Multivolume work

Persistent identifier:
1572262346
Title:
Die Entstehung der bürgerlichen Welt- und Lebensanschauung in Frankreich
Author:
Groethuysen, Bernhard
Place of publication:
Halle/Saale
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Multivolume work
Collection:
Religion
Year of publication:
1927
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
1572116854
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-535328
Title:
Das Bürgertum und die katholische Weltanschauung
Shelfmark:
N35/GRO 1927 I
Volume count:
1
Place of publication:
Halle/Saale
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Year of publication:
1927
Number of pages:
XVIII, 348 Seiten
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
374

Chapter

Title:
Einleitung: die Kirche und die Bildung des bürgerlichen Bewußtseins
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
64

Chapter

Title:
III. Symbol und Rede
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
7

Contents

Table of contents

  • Die Entstehung der bürgerlichen Welt- und Lebensanschauung in Frankreich
  • Das Bürgertum und die katholische Weltanschauung (1)
  • Cover
  • Title page
  • Contents
  • Preface
  • Einleitung: die Kirche und die Bildung des bürgerlichen Bewußtseins
  • I. Der schlichte Glaube
  • II. Glaube und Wissen
  • III. Symbol und Rede
  • IV. Bürgertum und Volk
  • V. Priester und Laien
  • Tod, Gott und Sünde
  • Anhang
  • Cover

Full text

18 Die Kirche und die Bildung des bürgerlichen Bewußtseins 
So gäbe es einen kürzeren Weg, um zum Glaubeu zu ge- 
langen als den, den die Vernunft uns weist. Bossuet hatte 
schon darauf hingewiesen. „Es ist ein Irrtum“, führt er aus, 
„sich einzubilden, daß die Prüfung immer dem Glauben voran- 
gehen muß. Das Glück desjenigen, der sozusagen im Schoße 
der wahren Kirche geboren ist, ist es ja gerade, daß Gott ihr 
eine solche Autorität verliehen hat, daß man zuerst glaubt, 
was sie lehrt, und daß der Glaube der Prüfung vorangeht 
oder vielmehr diese ausschließt‘ (17). Um diese Erscheinung 
zu erklären, sprechen die Theologen von fides infusa. Hier 
möge es genügen von Tradition zu sprechen. „„/Teureux ceux 
en qui les prejuges humains sont joints & la vraie creance, que 
le Saint-Esprit met dans le ceur. Ils sont exempts d’une grande 
tentation‘* (18). 
Der Abbe Pluche, der in seinen Ausführungen oft mehr 
Soziologe als eigentlich Theologe zu sein scheint, vergleicht 
das Verhalten der Gläubigen der Kirche gegenüber mit dem 
der Untertanen gegenüber den weltlichen Behörden, wobei er 
besonders die souveränen Gerichtshöfe, die Parlamente des 
ancien regime im Auge hat. ‚„‚Die Gläubigen verlangen 
ebenso wenig Beweise für die Dogmen oder für das Evange- 
lium, oder für die Berechtigung der Ausübung des geist- 
lichen Amtes, als sie nach Beweisen verlangen für den recht- 
mäßigen Besitz ihres Eigentums oder für die Legitimität 
ihrer Gerichtshöfe. Es wäre leicht, Beweise beizubringen. 
Aber warum erst beweisen wollen, was man nicht versucht 
ist zu bestreiten?‘ (19). Es genügt uns zu wissen, führt 
er weiter aus, daß gewisse Rechte öffentlich und ohne Unter- 
brechung ausgeüht worden sind, um die Rechtmäßigkeit solcher 
Institutionen anzuerkennen. Dies ist, und zwar in ganz be- 
sonderem Maße, der Fall, wenn es sich um unser Verhalten 
der Kirche gegenüber handelt. Wie wir die Parlamente ohne 
Bedenken anerkennen, weil ihre Rechtsausübung etwas Stetiges 
und Fortlaufendes darstellt, so erheben wir auch keinen Zweifel, 
wenn es sich um die Kirche handelt. „Diese Art von Tradition 
und Übermittlung‘ (20) erübrigt es, daß wir erst in Büchern 
lange nachforschen, um uns zu vergewissern, daß diese oder 
jene Institution nun wirklich auch rechtmäßig besteht. Die 
traditionelle Rechtsausübung stellt sich uns als etwas Unfehl- 
bares dar. Es genügt uns, um in dieser Hinsicht jedes Zweifels
	        

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Das Bürgertum Und Die Katholische Weltanschauung. Halle/Saale: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1927. Print.
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