Zur Lage der Arbeiter im staatlichen Bergbau an der Saar

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Description

Persistent identifier:
1156831733
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-497402
Title:
Zur Lage der Arbeiter im staatlichen Bergbau an der Saar
Sub title:
Denkschrift
Shelfmark:
MV 701
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Saarlandica
Year of publication:
2019
Number of pages:
1 Online-Ressource (48 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
51

Description

Title:
Die Entwicklung der Bergarbeiterlöhne auf den staatlichen Gruben im Saarrevier in den letzten Jahrzehnten
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
10

Table of contents

Table of contents

  • Zur Lage der Arbeiter im staatlichen Bergbau an der Saar
  • Cover
  • Title page
  • Start page
  • Introduction
  • Zur Geschichte des Bergbaues im Saarrevier und seiner Arbeiterverhältnisse
  • Die Entwicklung der Bergarbeiterlöhne auf den staatlichen Gruben im Saarrevier in den letzten Jahrzehnten
  • Ist die Leistung der Bergarbeiter auf den Staatsgruben an der Saar zurückgegangen?
  • Die Rentabilität des staatlichen Bergbaues an der Saar
  • Die Strafe der vorübergehenden Ablegung für eine kürzere oder längere Zeit
  • Verlegungen der Arbeiter zu weit von ihren Wohnorten entfernten Gruben
  • Familienkrankenkassen
  • Schlußwort
  • Cover

Full text

10 
Entwicklung der 
Löhne für die 
einzelnen 
Arbeiterklassen. 
1910 ist der Lolin der Saarbergleute dann weiter zurüclcgegangen. Er betrug 
im ersten Halbjahr 1910 nur 546 Mark und wird der Jahreslohn für das laufende 
Jahr, wenn das letzte Vierteljahr nicht eine Erhöhung bringt, sogar noch hinter 
dem für das Jahr 1890 Zurückbleiben. 
Die Entwicklung der Löhne für die einzelnen Arbeiterklassen ist aus 
folgender Tabelle zu ersehen. Es betrug der Lohn für: 
Jahr 
U nter 
beschäftigte 
Berga 
pro Schicht 
Mark 
Irdisch 
eigentliche 
rbeiter 
pro Jahr 
Mark 
Son 
unterirdisch 
Arb 
pro Schicht 
Mark 
stige 
beschäftigte 
eiter 
pro Jahr 
Mark 
Über Tage 
erwachsene 
Arb 
pro Schicht 
Mark 
beschäftigte 
männliche 
eiter 
pro Jahr 
Mark 
1888 
3,06 
885 
2,60 
785 
2,55 
711 
1889 
3,44 
976 
2,87 
879 
2,70 
798 
1890 
4,09 
1180 
3,23 
1013 
2,98 
906 
1891 
4,21 
1212 
3,30 
1018 
3,01 
908 
1892 
4,23 
1167 
2,96 
868 
2,98 
869 
1893 
3,83 
1021 
2,78 
794 
2,84 
812 
1894 
3,68 
1020 
2,65 
791 
2,79 
810 
1895 
3,70 
1030 
2,69 
796 
2,80 
826 
1896 
3,73 
1079 
2,67 
821 
2,76 
826 
1897 
3,80 
1101 
2,69 
838 
2,77 
820 
1898 
3,90 
1146 
2,70 
855 
2,82 
839 
1899 
3,99 
1158 
2,72 
842 
2,86 
846 
1900 
4,11 
1193 
2,83 
837 
3,00 
921 
1901 
4,09 
1191 
2,89 
855 
3,01 
929 
1902 
4,07 
1189 
2,93 
869 
3,01 
929 
1903 
4,12 
1213 
2,94 
878 
3,04 
938 
1904 
4 92 
1230 
3,05 
911 
3,16 
988 
1905 
4,29 
1239 
3,16 
938 
3,26 
1010 
1906 
4,40 
1283 
3,21 
960 
3,36 
1047 
1907 
• 4,57 
1330 
3,42 
1018 
3,53 
1094 
1908 
4,63 
1333 
3,64 
1076 
3,59 
1104 
1909 
4,51 
1273 
3,65 
1056 
3,59 
1085 
1910 1. Viertelj. 
4,46 
3,65 
3,60 
2. Viertelj. 
4,47 
3,66 
3,60 
3. Viertelj. 
4,49 
3,68 
3,58 
Auch diese Tabelle zeigt, daß die Entwicklung des Lohnes im Saarbergbau 
keine sehr günstige war. Sie läßt die Lohnentwicklung aber noch günstiger 
erscheinen, wie sie in Wirklichkeit war. Es darf nämlich nicht übersehen werden, 
daß der Anteil der Klasse A (unterirdisch beschäftigte eigentliche Bergarbeiter) 
an der Gesamtbelegschaft wesentlich zurückgegangen ist. Im Saarbergbau zählten 
im Durchschnitt von 100 Belegschaftsmitgliedern zur Klasse A: im Jahre 1888 
71,1 und im Jahre 1909 nur noch 48,2. Der Anteil dieser am höchsten entlohnten 
Klasse an der Gesamtbelegschaft ist also ganz bedeutend zurückgegangen. 
Nicht vergessen werden darf dann, daß besonders in Klasse A ein erheb 
licher Teil der Arbeiter einen oft weit unter dem Durchschnitt stehenden Lohn 
verdient. Das ist nicht immer eine Folge mangelnder Leistungsfähigkeit und 
Leistungswilligkeit, sondern hat in der Regel seinen Grund in der Ungunst der 
Arbeits- und Gedinge-Verhältnisse. So werden z. B. die Arbeiter, die infolge 
eines erlittenen Unfalles eine kleine Rente beziehen, zu sogenannten Renten 
kameradschaften zusammengelegt und wird ihnen dann das Verdienen eines 
höheren Tjohnes unmöglich gemacht.
	        

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