weithin sichtbare Schornstein schwer zu lei
den. Nach Beendigung der Kämpfe fand
man im Innern des immer noch hochragen
den Kamins 80 Granatblindgänger — und
die Mauern bargen mehr als tausend! Tref
fer. 80 000 Backsteine wurden zur Wieder
herstellung des Schornsteins verwendet, des
sen Mauern unten einen äußeren Durch
messer von 8,34 Meter haben (Mauerdicke
1,44 m), der sich oben auf 3,75 Meter Öff
nung und 33 Zentimeter Mauerdicke ver
ringert.
Noch immer sieht man die schweren
Schäden des Krieges; noch liegen Berge von
Schutt und Trümmern auf dem Grubenge
lände; der Kühlturm ist zerstört; die Ge
bäude zeigen überall die Spuren schwerer
Beschädigungen, aber die Grube arbeitet mit
Volldampf. Schon wird das Dach des För
derschachtes betoniert; die Schlote rauchen,
und unablässig rollen die Hunte mit dem
schwarzen Gold aus dem Innern der Erde,
dank der unablässigen und opferwilligen
Arbeit der Techniker und Werkmeister, der
Arbeiter und Bergmänner, die an ihrer
Grube hängen und sich mit aller Kraft em-
setzen für ihren schnellen Wiederaufbau!
Bild 3 Das Dach des Fürder Schachtes wird betonie rt.
(Aufn. von Ilse Steinhoff)
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