worden. Und so dauerte es auch gar nicht lange bis diejenigen, die zu Anfang des Krieges fort¬ mußten, in die geliebte Heimat zurückkehren konnten, bis das normale Leben wieder in Fluß kam. Der Statthalter des Führers in der Saarpfalz, Josef Bürckel, ergriff unverzüglich die zivilen Maßnahmen, die notwendig waren, um das Gebiet in kürzester Frist wieder einer friedlichen .Ordnung zuzuführen. Zugleich aber schuf er "das, was wir alle, die wir in diesem Grenzlande leben, schon immer ersehnt haben: die politische Einheit der Saar, der Pfalz und Lothringen. Es ist dies mitten im Kriege eine Tat von grö߬ ter politischer Bedeutung gewesen. Und deshalb wird der 1. Dezember 1940, der Geburtstag des Reichsgaues Westmark, in unserem völ¬ kischen Leben immer einer der schönsten Tage sein. Saar, Pfalz und Lothringen, vom Schicksal zu einer Einheit gefügt, politisch und wirtschaft¬ lich unlöslich verbunden, durch Unvernunft, Haß und Kriege immer wieder getrennt und in Notzeiten geführt, gehören nun zusammen. Und sie werden es immer bleiben, solange das Reich stark sein und wir uns auf unsere Aufgabe be¬ sinnen werden. Einst waren wir westliches Boll¬ werk des ersten deutschen Reiches, Hüterin und Wahrerin deutscher Art und deutschen Reich¬ tumes. Dann wurden wir zum Prellblock der machtpolitischen Interesten der sogenannten west, lichen Demokratien. Aber wie einst das erste deutsche Reich seine Grenze durch unsere Väter wohlbehütct wußte und wie in den folgenden Kämpfen die Menschen unseres Gaues immer wieder Zeugnis ihrer deutschen Kraft gaben, so wird sich auch das dritte deutsche Reich unge¬ hemmt entfalten können, wenn wir hier im Westen Wache halten. Freilich gilt es noch manche Aufgabe zu lösen, muß noch vieles getan werden, bis der letzte Mann in unserem Gau sich der großen, schick- salhaften Bedeutung der Westmark bewußt wird. Niemand aber als England selbst hat mehr dazu beigetragen, diese Erkenntnis klar werden zu lasten und das große Sammlungswerk Reichs¬ gau Westmark zu rechtfertigen. Wie England immer seine Hilfsvölker verriet und im Stiche ließ, wenn sie ihm nicht mehr dienstbar sein konn¬ ten, so hat es auch Frankreich verraten, als es zusammengebrochen war. Und Frankreich mußte an der Haltung seines Besiegers erkennen, daß ihm nicht der „Erbfeind" gegenüberstand, son- Von der griechischen Front. Beschießung eines Kastells, in dem sich der Gegner festgesetzt hat. Foto: PK-Baier-Presse-Hpffmann 98