unserer SiciMe und viele andere Vereine weiter¬
hin die ganze Heststraße entlang Spalier.
Das besondere Augenmerk Aller lenkten
unsere braven Bergleute mit ihrer ein¬
fachen und kleidsamen Tracht auf sich. In
den verschiedenen Streifen beider Städte standen
im ganzen s0060 Alaun, jede einzelne der
\ \ Berginspektionen hatte etwa den vierten
Teil ihrer Belegschaft mit den sämtlichen
Grubenbeamten und je einem höheren Beamten
Ankunft Ihrer Majestäten
immer mehr heran. Am ^ Ahr 20 Alinuten lief
der Kaiserliche Hofzug ein. In demselben
Augenblick ertönte von allen Kirchtürmen feier¬
liches Geläute, das in harmonischen Akkorden
den festlichen Augenblick des kaiserlichen Ein¬
zuges begleitete. Zur Begrüßung der Ma¬
jestäten waren auf dem, mit Teppichen belegten
und mit lebenden Gewächsen reich geschmückten,
Bahnsteige des Hauptbahnhofs nur anwesend
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Am «t. Johanne? Nathans.
entsandt. Die Bergleute waren im Berg¬
kittel, in Mütze und dunkler Hose, die Be¬
amten im H)aradeanzug: geschlossene H)uffjacke.
Die Aufstellung erfolgte in zwei Gliedern zu
beiden Seiten der betreffenden Straßen. Leute
mit Orden und Ehrenzeichen, und deren
waren es gar viele, standen im ersten
Glied.
Nachdem sich die Aufstellung aller Vereine
und auch die des Publikums in aller Ruhe
und Ordnung vollzogen hatte, nahte die
Zeit der
die Herren: der Oberpräsident der Rheinprovinz,
der kommandierende General des 8. Armee-
korps, der Regierungspräsident und der Landrat.
Als das Kaiserpaar zum ersten Male gemein¬
schaftlich den historischen Boden des Saarbrücker
Landes beim Verlassen des Bahnhofes betrat, da
begrüßten brausender Jubel und vieltausendstim¬
mige Hurras die Majestäten und pflanzten sich la¬
winenartig wachsend durch die Straßen fort. Kaiser
undKaiserin, sichtlich infreudigsterStimmungüber
den enthusiastischen,herzlichenEmpfang,teilten un¬
ausgesetzt nach allen Seiten freundliche Grüße aus.