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4. Monat. à April à 30 Tage.
B
Wochen-
Evangelischer
Katholischer
Sonnen-
Der April
Weiß nicht, was er will;
"3
tage
Kalender
Kalender
Aufg. Untg.
Weiß es denn jeder
Q
u. M. ! U. M.
Mann vom Hinterleder?
1
Samst.
Theodora
Hugo
5 38 6 31
14. Woche.
Jesus speist 6000 Mann; Joh. 6, Ep.
Gal. 4.
2
Sonnt.
4.LätarcTheodosia
4. Lätare Franz
5 36
6 33
3
Mont.
Christian
Richard [ü. P.
5 33
6 35
4
Dienst.
Ambrosius
Isidor
5 31
6 36
G
5
Mittw.
Maximus
Vincenz
5 29
6 38
6
Donn.
Sixtus
Sixtus
5 26
6 40
7
Freitag
Cölestin
Hermann
5 24
6 42
8
Samst.
Heilmann
Dionys. A.
5 22
6 43
15. Woche.
Christi Steinigung; Joh. 8, Ep. Hebr. 9.
100 jähriger Kalender. Bis 6. kalt und
rauh; 7. schon warm; 8. windig und Platz¬
regen; 9.—11. schön warm; 16. Ungewitter
und Regengüsse; 19. schön, darauf Unge¬
witter mit Donner bis 23., dann rauh und
unbeständig bis 25., kalt und trüb bis Ende.
Bauernregeln. Wenn der April bläst
in sein Horn,' dann steht es gut um Heu
und Korn. — Der Eggenstaub und Winter-
frost macht den Bauern wohlgelrost. — Je
zeitiger im April die Schlehe blüht, um so
früher vor Jakobi die Ernte glüht. — Kar¬
freitag- und Osterregen soll einen trocknen
Sommer geben. — Der April ist nicht zu
gut, er beschneit dem Ackermann den Hut.
— Sind die Reben um Georgi noch blind,
soll sich freuen Plann, Weib und Kind.
9
Sonnt.
5. Judica Bogisl.
5. Indien Mar. Cl.
5
20
6 45
10
Mont.
Daniel
Ezechiel
5
17
6 47
11
Dienst.
Hermann
Leo
5
15
6 48
12
Mittw.
Julius
Julius
5
13
6 50
3
13
Donn.
Justinus
Hermen.
5
10
6 52
14
Freitag
Tiburtius
Tiburtius
5
8
6 54
15
Samst.
Obadius
Olympius
5
6
6 55
16. Woche. Christi Einzug in Jerusalem; Matth. 21, Ep. Phil. 2.
16
Sonnt.
6. Palm. Carisius
6. Palm. Drago
5 4
6 57
17
Mont.
Rudolf
Rudolf
5 2
6 59
18
Dienst.
Valerian
Eleutherius
4 59
7 1
Erstürmung von Düppel 1864.
19
Mittw.
Werner
Werner, Emma
4 57
7 2
20
Donn.
Gründ. Sulpitius
Gründ. Viktor
4 55
7 4
21
Freitag
Karfr. Adolf
Kar fr. Anselm
4 53
7 6
22
Samst.
Lothar
Kars. Soter
4 51
7 8
17. Woche.
Christi Auferstehung; Mark. 16, Ep. 1. Kor. 5.
23
Sonnt.
Heil. Öfters. Georg
Heil. Öfters. Georg
4 49
7 9
24
Mont.
Ostcrm. Albert
Ostcrm. Albert
4 46
7 11
25
Dienst.
Markus
Markus
4 44
7 13
26
Mittw.
Raimaras
Ferdinand
4 42
7 15
€
27
Donn.
Anastasius
Anastasius
4 40
7 16
28
Freitag
Therese
Vitalis
4 38
7 18
29
Samst.
Sibylla
Petrus v. V.
4 36
7 20
18. Woche.
Bom ungläubigen Thomas; Joh. 20, Ep. 1. Joh.
5.
30
Sonnt.
I.Quasim.Eutrop.
1. Qnasim. Kathar. 4 34 7 21
Die Juden feiern ihr Passah am 20., das zweite Passahfest am 21., das
siebente P a s s a h f e st am 26. und ihr P a s s a h e n d e am 27. April.
A
rbett ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis;
Ehrl den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß.
Gedenktage. 1. Fürst v. Bismarck geb.
1815. — 4. Absetzung Napoleons I. 1814. —
6. General Vogel von Falckenstein gest. 1885.
— 7. Leopold, Fürst v. Anhalt-Dessau, gest
1747. — 9. Die Armee der nordamerik. Süd-
staaten streckt die Waffen vor General Grant;
Ende des amerik. Bürgerkrieges 1865. — 14.
Lincoln durch Booth erschossen 1865. — 15.
Verm. Prinz-Regent Luitpold von Bayern
1844. — 16. Der Reichstag nimmt die Ver¬
fassung an 1871. — 17. Luther vor der Retchs-
versammlung zu Worms 1521. Friede zwischen
Japan und Ching 1895. — 18. Er¬
stürmung der Düppeler Schanzen 1864. —
21. Edikt zur Errichtung des Landsturms
in Preußen 1813. — 23. König Albert von
Sachsen geb. 1828.—24. General-Feldmarschall
v. Moltke gest. 1891. — 26. General von
der Tann gest. 1881. Übergabe Metz an
preutz. Truppen 1814. — 27. König Otto von
Bayern geb. 1848. — 28. Schills Auszug
aus Berlin 1809. — 30. Friedrich von Hohen-
zollern wird Kurfürst von Brandenburg.
Glas, Fenster- oder Spiegelglas zu rei¬
nigen. Man nimmt zur gewöhnlichen Rei¬
nigung ein nasses Fensterleder, zum Nach¬
reiben ein weiches, seidenes Tuch, weiche
Leinwand oder Fließpapier, doch vermeide
man das Daraufscheinen der Sonne, indem
das Glas sonst fleckig wird. Um ein blankes
Glas zu erzeugen, kann man dem Wasser
etwas Spiritus oder Essig beimischen oder
man reibt das Glas nach der gewöhnlichen
Reinigung mit einem in Benzin getauchten,
weichen Lappen trocken nach. Auch kann
man Putzseife anwenden. Trübgewordenes
Glas reibt man mit 'einem in Leinöl ge¬
tränkten Lappen ab und putzt dann mit
einem reinen wollenen Lappen so lange
nach, bis alle Fettigkeit verschwunden ist.
Kleister. Den besten Kleister erhält man
durch Verrühren von Mehl oder Stärke mit
kaltem Wasser zu einem dünnen, klumpen¬
freien Brei. Unter stetem Umrühren gießt
man soviel kochend heißes Wasser nach, bis
ein brauchbarer, nicht zu dünner Kleister
entstanden ist. Unter Umständen koche man
den Kleister einmal auf. Kleister aus Roggen¬
mehl haftet besser als Stärtetletster. Die
Klebkraft wird erhöht durch Hinzumischung
von Terpentin oder durch Herstellung des
Kleisters mit Leimwasser. Vor Sauerwerden
schützt man den Kleister, indem man 1/1S Teil
des verwendeten Mehls Alaun hinzusetzt.
T^er Kleister wird kalt angewendet.