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Juni 1953
Starke Erregung der Arbeitnehmer
(Fortsetzung von Seite 1)
des Oeffentlichen Dienstes mit dem
*Ziele einer grundsätzlichen Neurege
lung der Besoldungsordmmg für drin
gend erforderlich.
Da diese Forderungen mit denen der
Verbände des Oeffentlichen Dienstes
der Christlichen Gewerkschaft iiber-
einstimmen, erwarten sie, daß Land
tag und Regierung alles daransetzen
werden, mindestens die aufgezeigte So-
fortmaßnahme noch in dieser Sitzungs
periode zur Verabschiedung zu bringen.
im Baugewerbe
Diese allgemeine Unzufriedenheit der
beitnehmerschaft mit ihrer sozialen Si
tuation, wie sie im Oeffentlichen Dienst
zur Zeit besonders zum Ausdruck kommt,
bat auch die Erregung unter den Bauarbei
tern inzwischen zur Siedehitze gesteigert.
Auch hier ein Gewerbezweig, der in sei
ner Lohnentwicklung hinter anderen Be
rufsgruppen stark zurückgeblieben ist,
wiewohl man auch von diesen nicht be
haupten kann, daß ihnen der gerechte
Anteil an dem wirtschaftlichen Auf
schwung der vergangenen Jahre zuteil
geworden wäre.
Der Schlichtungsaussehuß konnte sich
den Argumenten der Gewerkschaften
nicht verschließen und hat mit Wir
kung vom 1. Juni 1953 eine Lohnerhö
hung vorgeschlagen, die sich im Schnitt
um 10 o/o in den einzelnen Kategorien
bewegt. (Näher ausgeführt in der Bei
lage Bau und Holzgewerbe). Der Arbeit
geberverband in der Bauwirtschaft er
klärt sich nur unter der Voraussetzung
zur Annahme bereit, wenn die Regierung
die Möglichkeit der Abwälzung auf den
Bauherrn gestattet.
Fragwürdiger Preisstop
Die Regierung soll also jetzt das Wort
haben, hat sich aber bis dato noch nicht
geäußert. Die Entscheidung scheint ihr
im Hinblick auf den noch aus der Periode
Pinav bestehenden Preisstop schwer zu
fallen. Aber ist das nicht ein fragwürdi
ger Preisstop, der die Lebenshaltungsko
sten langsam, dafür aber stetig, in die
Höhe gehen läßt, und der von der fran
zösischen Regierung selbst nicht ernst
genommen wird, wenn es sich um die
Tarife staatlicher Einrichtungen handelt.'
Ob man sich die psychologische Aus
wirkung der Erhöhung der Eisenbahn-
tarife um 25 o/ 0 auf die Arbeitnehmer
genügend überlegt hat, von denen man
gegen den fadenscheinigen Preisstop das
Verständnis für einen „erforderlichen"
Lohnstop einzuhandeln versucht l
Drohende Krise ?
Auf der anderen Seite versucht das
Unternehmertum die gerechte Forderung
der Arbeitnehmerschaft nach höheren
Löhnen und Gehältern auf Grund der ge
stiegenen Produktivität mit dem Hin
weis auf den Rückgang der Auftragsbe
stände und der Umsätze in den letzten
Monaten abzutun, gibt aber indirekt zu,
daß man in der Vergangenheit sehr wohl
in der Lage gewesen wäre, bei gleichen
Preisen höhere Löhne zu zahlen, daß
man also durch die übertriebene Selbst
finanzierung die Lohnsummen abgedros
selt hat, die doch letzten Endes wieder
Kaufkraft dargestellt hätten. Nun, da
der Rüstungsboom etwas im Abklingen
begriffen scheint, klagt man über dro
hende Schwierigkeiten der Wirtschaft;
einer entarteten Wirtschaft, die nicht
mehr in erster Linie dem zivilen Kon«*
sum dient.
Mißtrauen in der ganzen Welt
Nimmt es demnach Wunder, w T enn in
der ganzen Welt die Arbeitnehmerschaft
einer zweifelhaften Wirtschaftsordnung
Mißtrauen entgegenbringt, die nur so
lange Vollbeschäftigung garantiert, als
die Produktion in erster Linie der
Zerstörung gilt! Was sollen dem Arbeit
nehmer alle Appelle an die wirtschaft
liche Vernunft, wenn seine Existenz zu
einer Frage sekundärer Bedeutung ge
worden ist, und man ihn mehr oder we
niger als das Kissen betrachtet, das stets
alle Schwankungen des Profits aufzufau*'
gen hat!
Für die Arbeitnehmer an der Saar, wie
in der ganzen Welt gibt es nur eines:
Den Kampf fortzuführen für eine
friedliche Welt in Vollbeschäftigung
und für einen gerechten Anteil der Ar*
beitseinkommen am Sozialprodukt.
Weitere Lohnbewegungen
Industrie-Verband Handel, Banken, Sparkassen und Versicherungen
Angestellte im Groß- und Einzelhandel
Die Gewerkschaften stehen mit der
Gemeinschaft des Saarhandels wegen all -
gem iner Lohnerhöhung und Erweiterung
der Berufsjahre von 10 auf 15 Jahre
in Verhandlung.
Angestellte bei Banken und Sparkassen
Die Urlaubsbeihilfe für die Banken
und Sparkassen wird für das Jahr 1953
in derselben Höhe wie im vergangenen
Jahr gewährt. Die Gewerkschaften hat
ten den Bedingungsausschuß ersucht, für
das Jahr 1953 eine erhöhte Urlaubsbei
hilfe zu bezahlen. Der Bedingungsaus
schuß hat diese Forderung abgelehnt mit
der Begründung, daß nur noch aus
nahmsweise im Jahre 1953 die Urlaubs«
beihilfe gewährt würde. Die Gewerk
schaften sahen sich gezwungen, erneute
Verhandlungen mit dem Bedingungsaus
schuß aufzunehmen, um einen einheit
lich erhöhten Grundkoeffizienten für alle
Angestellten bei Banken und Sparkassen
festzulegen.
Gründe:
Angieichung der Gehälter an die Kauf
kraft von 1938, Erhöhung der Eisen
bahn fahrtkosten um 25 o/o, Zusammen
fassung zum Ausgleich von Gehalts
erhöhungen gewährten Zulagen im
Grondkoeffizienten.
Angestellte bei Versicherungsgesell
schaften und Gruppen von Gesellschaften
Die Gewerkschaften haben mit der Be*
rufsVereinigung der Versicherungsgesell
schaften. die im Saarland tätig sind;
eine zusätzliche Altersversorgung abge
schlossen, § 1 besagt: Vorliegende Ver
sorgungseinrichtung regelt die Altersver*
sorgung und Vorsorgeversieherung der
Angestellten der Versicherungsgesell
schaften und Gruppen von Gesellschaften;
die im Saarland ihre Tätigkeit ausüben.'
Sie ersetzt die bis 1. Oktober 1947 be
stehenden Versorgungseinrichtungen der
deutschen Gesellschaften, wenn deren Be
stand übertragen wurde. Sie tritt ab
1. 1. 19a3 an die Stelle etwaiger Ueber-
gangsregelungen oder sonstiger betrieb-
lir-hr-r Abmachungen, die eventuell zwi
schen dem 1. 10. 1947 und dem 31. 12.
1952 eingeführt wurden.
Durch schriftliche und mündliche Ver
handlung der Gewerkschaften mit der
Berufsvereinigung der Versicherungsge
sellschaften wurde die Urlaubsbeihilfe
für 1953 auf 25 o/o des Gehalts, minde
stens aber 9 000 frs. und für Lehrlinge
auf 3 500.— frs. zur Auszahlung geneh
migt.
Die Gesellschaften und Gruppen der
Gesellschaften haben ihren Angestellten
am 20. 4. 1953 eine Bilanzzuwendung auf
der Berechnungsgrundlage des Dezem>
bergehaltes 1952 wie folgt gewährt:
Angestellte die 1948 eingetr, sind 65 "oTS 1
5? 1949 % g 55 o/o
S ?! 1950 s r, 45 o/o
n 1951 8 ?! 38 °/o
?, 1952 _ % f, 33o/o"
Angestellte die 1952 nach dem 1. 7.
eingetreten sind, erhalten pro Arbeits*
monat 1/6 von 33 o/a.
Durch Antrag der Gewerkschaften wer
den die Dienstalterszulagen ah 1. April
1953 wie folgt geändert:
Artikel 7.
Den Festangestellten wird eine Dienst-
alterszulage gewährt die sich auf Grund
des Mindestgehaltes (a oder b) der ent
sprechenden Tätigkeit errechnet und 20/0";
4 0/0, 6 0/0, 8 o/q, 10 0/0, 12 0/0, 14 0/0 oder
15 o/ 0 beträgt, sofern mehr als 2, 4, 6,
8. 10, 12. 14 oder 15 Dienstjahre im Be
trieb verbracht wurden, anstatt nach 5,
10 und 15 Jahren.
Die Gewerkschaften sahen sich gezwun
gen, erneut Verhandlung mit der Be-
rufsverein-igung der YersicherungsgesellJ
schäften aufzunehmen, um einen einheit
lich erhöhten Grundkoeffizient für alle
Angestellten festzulegen.
Gründe:
Angleichung der Gehälter an die Kauf
kraft 1938, Erhöhung der Eisenbahn^
fahrtkosten um 25 o/ 0 , ZusammenfaaJ
sung aller zum Ausgleich von Ge
haltserhöhung gewährten Zulagen im
Grundkoeffizienten.
Angestellte bei Generalagenturen.
Für die Angestellten werden die Ge4|
werkschaften in neue Verhandlungen treJ
ten, um eine weitere Angleichung an di«
Gehälter und Zulagen der Angestellten
bei den Versicherungsgesellschaften und
Gruppen von Gesellschaften zu erreichen;
Hektar
Bergbauangestellte wieder in der EG
Gründung des Fachverbandes am 17. Mai 1953
Kollege Fahrsteiger Robert Schmidt eröff
net« als Vorsitzender des Interimsausschusses
die Versammlung im Gasthaus „Treffpunkt“
in Saarbrücken um 9.30 Uhr. Unter den Kolle-
legcn begrüßte er besonders den 1. Vorsitzenden
der Einheitsgewerkschaft, Kollegen Rauch. Nach
einer Schilderung der gewerkschaftlichen Ver
hältnisse der Bergbauangestellten im letzten
Jahre teilte er die Tagesordnung der General
versammlung mit, die die Billigung aller fand.
Die Leitung übernahm dann Kollege kaufen.
Angestellter Holli nger, der zum Versamm
lungsleiter gewählt worden war, unterstützt von
den beiden Beisitzern Schüler und Otto.
Kollege Rauch schilderte der Versammlung
die Entwicklung der EG und die augenblickli
chen Verhältnisse. Er sagte die volle Unterstüt
zung der EG sowohl bei der Besetzung wichtiger
Posten durch Bergbauangestellte als auch bei
Anträgen auf Freigabe des alten Verbandsvsr-
mögens und Erteilung der Tariffähigkeit zu.
\ er anlaßt durch ein Schreibein des Verban
des saarl. Bergbauangestellter ermächtigt di*
Generalversammlung dem neu gebildeten Vor
stand, Fusiorisverhandilungen mit diesem Ver
band aufzunehmen.
Als Mitglieder des geschäftsführenden Vor
standes wurden gewählt:
1. Vorsitzender: Elektrofahrsteiger Robert
Schmidt, Velsen;
Vorsitzender und Vertreter der Techniker
über Tage: Elektromeister Peter Zanger,
Kraftnetzabteilung;
Vorsitzender und Vertreter der kauftn. Auge-'
stellten: kaufm. Angestellter Alois Herber,
Hauptverwaltung;
Beisitzer und Vertreter der Angestelltem in
Nebenbetrieben: Steiger Emil Gerhardt,
Kokerei Reden;
Beisitzer: Techniker Reinhoild Werne, Haupt*'
Verwaltung;
Kassenführer: Steiger Karl Schneider, Ge-
samtbetriebsrat, Hauptverwaltung:
Schriftführer: Ausbildungssteiger Gerhard
Bilda, Franziska.
In die Kassemkontrollkommission wurden die
Kollegen kauftn. Angestellter Fries Albert und
kauftn. Angestellter Werner Otto, Velsen, be
rufen.
Die neuen Satzungen wurden nach einigen
Aenderungen einstimmig angenommen. Der er
weiterte Vorstand setzt sich danach aus allen
Betriebsgruppenleitern zusammen, die von den
Betriebsgruppen- selbst in geheimer Wahl be
stimmt werden.
Kollege Schmidt schloß die Versammlung um
13.00 Uhr.
Noch nicht das Existenzminimum!
Ein Brief des Verbandes Bühne, Film und Musik an die Kinobesucher
Lieber Kinobesucher!
Hast Du Dir schon einmal all die Mit
wirkenden betrachtet, die für das Zu
standekommen einer Filmvorführung ver
antwortlich sind? — Na ja, selbstver
ständlich hast Du Dir die charmante
Kassiererin, die immer guter Laune ist
und die anziehenden Proportionen der
fast viel zu hübschen Platzanweiserinnen
mit innerer und äußerer Freude be
trachtet — das weiß ich. Aber das meine
ich nicht. Hast Du Dir schon einmal
überlegt, daß das auch Menschen, wie
Du und ich sind? Und daß wir uns
auch einmal über ihre soziale Stellung
ein paar Gedanken machen könnten?
Schau mal, gewiß standest Du auch
schon einmal bei einem guten Film, den
Du unbedingt sehen wolltest, in einer
langen Schlange vor der Kasse und hast
mitgedrängt und geschimpft, weil es Dei
ner Meinung nach nicht schnell genug
ging. Und trotzdem — als Du drankamst
und immer noch nicht wußtest, weichen
Platz Du nehmen solltest, sahst Du einer
liebenswürdigen jungen Dame ins Ge
sicht, die Dir behilflich war, beim Be
stimmen der Plätze und Dir auch sonst
höflich und freundlich bereitwilligst Aus
kunft gab, obwohl die anderen in der
Schlange weiter drängten und schimpften:
Sie gab Dir selbst auf Deinem großen
Geldschein schnell heraus. Du hast ihr
sicherlich kaum angesehen, daß sie schon
2 Stunden an der Kasse saß, sich die un
möglichsten Fragen anhören mußte, im
Interesse des Hauses und der Kunden
Karten verkaufte und trotz allem Ge
dränge, aller Fragerei und Schimpferei
höllisch aufpassen mußte, daß das Geld
auch stimmte, denn ein Defizit in der
Kasse, muß natürlich die Kassiererin aus-
gleichen. Und Du hast auch bestimmt
nicht weiter darüber nachgedacht, daß
sie noch viele Stunden an der Kasse
sitzen muß. Was kümmerts Dich —4
Beruf ist halt Beruf. Aber weiter: ist
es nicht sehr nett, w T enn Dich beim Ein
tritt in das Lichtspieltheater eine rei
zende, immer freundlich dreinblickende
Platzanweiserin, deren Figur Dir gleich
auf den ersten Blick sehr gut gefällt,
in Empfang nimmt und Dich zu Deinem
Platz führt und Dich dort mit einer
charmanten Handbewegung zum Piatz-
nehmen einladet. Weißt Du eigentlich
wieviel Kilometer diese gutaussehenden
jungen Damen täglich, wöchentlich, mo
natlich zurücklegen, damit der Kinobe
sucher schnell in den Genuß eines gu
ten Films kommt? Denk mal nach! Und
weißt Du, daß diese Mädels spät abends,
nach dem Du amüsiert oder tief beein
druckt das Kino verlassen hast, todmüde
ins Bett fallen?
Und weißt Du, daß die meisten die
ser Menschen — trotz durchschnittlich
ausgezeichneter Besucherfrequenz — nicht
einmal das gesetzliche Mindesteinkommen
haben, also ihre Einkünfte unter dem
errechneten Existenzminimum liegen und
sie schwer um etwas bessere Lebensbe
dingungen kämpfen müssen?
Gell, darüber hast Du Dir noch keine
Gedanken gemacht? W eißt Du eigentlich,
daß alle Arbeitnehmer seit Herbst 1951
im Durchschnitt 15 o/ 0 Lohnerhöhung er
halten haben? Bei den Angestellten der
Lichtspieltheater hat sich bis jetzt lei
der immer noch nichts ^geändert! Was
sagst Du eigentlich dazu, daß nacli mo
natelangen Verhandlungen zwischen dem
Verband der Angestellten der Lichtspiel
theater und dem Geschäftsführer des,
Verbandes der Lichtspieltheaterbesitzer
(Herrn Dr. Weber) — unter Berücksich
tigung der großen Unkosten der Arbeit
geber — die Zusage für eine 6—10 0/0
Lohnerhöhung erreicht wurde, diese aber
vom Vorstand des genannten Verbandes
als untragbar abgelehnt wurde!
Ja bitte, was sagst Du jetzt dazu?
Nicht wahr, Du stehst doch auch auf
dem Standpunkt, daß solch unsoziale Zu
stände in einem demokratisch-fortschritt
lichen Staat, wie dem unseren, einfach
untragbar sind? !
Nicht wahr, Du bist mir nicht böse,
wenn ich Dich auf diese W^eise darum
bat, von diesen asozialen Zuständen
Kenntnis zu nehmen und Dir ein paar
Gedanken darüber zu machen.
Industrieverband Bühne, Film, Musik,
gez. Schmerwitz.
Studienfahit des I.V. „Giapluk"
Der I.V. „Graphik“, Ortsverein Saarlouis-
Dillingen, unternahm an Christi Himmelfahrt
eine Studienfahrt zur Schnellpressenfabrik „Jo
hannisberg“ in Geisenheim am Rhein.
Um 6 Uhr früh hatten sich 46 Mitglieder des
Ortsvereins Saarlouis-Dillingeji am Kl. Markt
in Saarlouis eiitgefunden. und ein Omnibus
brachte uns über Saarbrücken, Homburg, Zoll
station, Kaiserslautern nach Mainz. Hier eine
kurze Pause mit Besichtigung und dann ging es
direkt nach Geisenheim, Die Betriebsleitung er
wartete uns schon, und nach einigen herzlichen
Begrüßungsworten wurde das Ganze aufgeteilt
in einigen Gruppen. Der Rundgang durch die
einzelnen Abteilungen vermittelte den Beteilig
ten den Eindruck, daß hier für den Buchdrucker
hochwertige Druckmaschinen hergestellt werden
Einige gemeinsame Stunden in der Werkskantiue
mit Essen und einem guten Tropfen Wein been
deten die Besichtigung in Geisenheim
Auf der Heimfahrt berührten wir die Orte
St Goarshausen, Koblenz, Morbach und nach
Passienmg der Grenze kamen wir gegen 11 Uhr
wohlbehalten in Saarlouis an
Enämeline
Ein verdienter Gewerkschaftler
Unser Kollege
August H i e n
beschäftigt als Schneider bei der Firma
Overbeck, begebt dieser Tage sein 50.
Berufs Jubiläum. Wir wünschen unserem
treuen Mitglied und unermüdlichen Funk
tionär, der seit 46 Jahren gewerkschaft
lich organisiert ist, für die Zukunft alles
Gute und hoffen, daß er uns noch recht
lange seine wertvolle Kraft in der Ge
werkschaftsarbeit, aber auch in seiner
Eigenschaft als Vorstandsmitglied der
K. V. A. Saarbrücken-Land zur Verfügung
stellen wird.
Industrieverband Leder und
Bekleidung.