1197 - 1210.
—35
und den vierten Teil eines Mansus und den achten Teil des Waldes,
welcher Puczerwalt genannt wird, einen Mansus bei Spize und alle
üter, welche ihr besizt in Sißwilre . . . .“ OI. U. II. 209.)
Ein Vergleich dieses Aktes mit den Urkunden von 1152 und 1179
zeigt deutlich, welche Erwerbungen in deun Zwischenzeiten von Wadgassen
gemacht wurden; manche der in den ersteren Urkunden erwähnten Besitz—
tugen sind inzwischen wieder aufgegeben, vielleicht ausgetauscht worden.
c. 1200. Otto von Gerolsdeck schenkt an Wadgassen ein Gut zu
Curbere zur Errichtung eines Altars.
1200. Der Abt Stephan von Clingenmünster beurkundet einen schieds—
richterlichen Vergleich zwischen sich und dem Abt Godfried von Wadgassen
in ihrem Streite wegen einer an ersteren von der Pfarrkirche St. Martin
in Bockenheim zu liefernden Jahrrente, wonach diese Rente aufgehoben
wird und dem Kloster Clingenmünster 5 köln. Mark zum Ankauf eines
Mansus zu Rolbach gegeben werden sollen. (M. U. II. 761.)
c. 1200. Richard von Felsberg schenkt seine Wiesen in Lisdorf
an Wadgassen.
1171 5 1201. Die Abtissin Sophia von Herbitzheim vererbpachtet
dem Abt Godfrid von Wadgassen gegen cinen bestimmten Jahrzins ihres
Klosters Güter zu Leminen, Kaldenbach und Münchweiler. Ohne
Datum. (AM. U. II. 764.) Vergleiche 1197.
1171 —51201. Der Abt Godfrid von Wadgassen beurkundet, daß ihm
der Propst von Celle mit Erlaubnis des Abts von St. Dionysius für 15
Pfund zwei Teile des Zehnten von Hülsberg verpfändet habe und diese
Pfandschaft erst nach 4 Jahren wieder einlösen dürfe, da der Abt von
St. Dionysins auf so lange den Genuß des Zehnten dem Kloster Wad—
gassen erlaubt habe. (JI. U. II. 764.)
Die bedeutendsten Errungeuschaften des Abts Godfrid waren die Er—
werbungen in Merzig, Bockenheim und Hagenan, woselbst große
Propsteien entstanden mit ausgedehnter Seelsorge.
α ,—, Abt Helwicus 1202 -7
1202 oct. 18. Bischof Conrad von Speier beurkundet in der Ge—
neralsynode die von ihmm zu Worms geschehene Inkorporation der Pfarr—
kirche von Burgalben mit dem Kloster Wadgassen und überläßt dem
Abt Helwicus die Einkünfte und die Besetzung dieser Pfarrei. (M. U. II. 240.)
Abt Peregrinus 12072 - 12187
— VV0—
(Annales.)
1209. Nach der Bulle des Papstes Innocenz III. sollen die Abte
nicht nur nicht gehindert, sondern vom Bischof sogar angehalten werden
önnen, zunm Konzil zu gehen.
1208 -1210. Graf Heinrich von Zweibrücken, Albert, Propst von
St. Paulin zu Trier, Graf Simon (III.) von Saarbrücken und dessen
Mutter Luckarde schenken dem Hospital des Klosters Wadgassen den Pützer—
berg daselbst. Ohue Datum. : ... temporibus abhatis Dercgrini et
Ilanrici IIazen ciusdem hospitalos procuratoris. ..:— (M. U. II.
315 und 778.)