heimweh
Don Ewanld Reinhard,
wie hann ich Hhemmweh oft
Drauße in der kalde Welt,
Unn wie iß die scheenschde freid
Wir verdorb unn mir vergüllt,
Wenn ich denke an dehemm,
An die Sanr,Deitschmiehl unn Bremm.
Wann mer denkt, daß jetzt die Leit
froh uff unserm Driller gehn,
In die scheene weite Wülder,
Wo mei Lieblingsblume stehn,
Ady! Do will mer nix wie hemm,
An die Sanr, Deitschmiehl unn Bremm.
Kümmt dann in der lacht e Traum,
führt's mich wie e Wunner schnell
An die lauschig Plätzcher all.
Unn dann fiehl ich uff der Stell,
Fetzt bin ich doch wie dehemm,
AnderSnnr Deitschmiehl unn Bremm.
Sanrweihnacht 1934
eutscher Weihnacht Kerzen flimmern
Und ein frommes Lied erkiingt,
Stern der Höhe, wenn dein Schimmern
Uns von Gottes Gnade singt,
Was wir trugen, was wir litten,
Sinkt vor dir dahin,
Doch ein flehend innig Bitten
füllt den deutschen Sinn.
Klang von sel'gen Engelscdyören
Alle Seelen überrinnt,
frohe Botschaft laß uns hören,
Weil wir guten Willens sind.
Herr, mach' unsere Herzen stille,
führe uns an deiner hand
Und aus deiner Gaben fülle
Schenke uns das Yaterland.
A. 7
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