s
Saarkalender für das Jahr 1924.
ple
CT eder ist stolz auf ſeine Heimat . . . Ich bin aber Rheinländerin,
.\ und wenn ich in dem entlegensten Winkel des Rheinlands
geboren bin, ich bin stolz darauf, dort her zu sein.
' Halle a. S. § tc FEE
Aus E Roman „freipeit
Der Väter Geiſt.
Und wenn dir oft auch bangt und graut,
AIs sei die Höll’ auf Erden,
Nur unverzagt auf Gott vertraut,
Es muß doch Frühling werden.
Geibel.
Der Väter Geiſt im Wotterſchlag Wie ſturmfeſt in die Felſenwand
Laſſ’ Wort und Tat umſchweben, ' Sich unſrre Lichen krallen,
So grüßet dich der deutſche Tag So wurzeln wir im Daterland
Als innerſtes Erleben. Und laſſen's nimmer fallen.
_ Sinkt manche taube Hlüte auch Nur stark und feſt, das Leid vergeht,
Dom alten Stamm zur Erde; Singt hell das Lied der Lieder!
ELinſt ruft der Freiheit Frühlingshauch Sobald die doutſche Flagge weht,
Auch über uns: „Ls werdel“ Hlüht alles, alles wieder. ks
Politische Gesundheitsregeln.
ft t5z5:::323.:3 ttÄſ;t"titt? ..q.1;
u Zr te r ren Leyen genarnt. LN Z ts Ls t
Josef Winkler.
Verrat ſpricht zierlich, Treue rauh und ſchlicht.
Friedrich Halm („Imelda Lambertazzi 1842").
Sat oqna.. der koa Treu nit hat, der is ſcho z'erſcht
Franz Ritter von Kobell
(Gedichte in Z tp hc her Mundart).
Nichts hab' ich als ein Herz voll Treu und Liebe.
Schiller („Wilhelm Tell“).
Teben.
Gebeugt zeigt erſt der Bogen seine Kraft!
Grillparzer (Sappho 5, 6).
Mancher meinet, es ſei gefunden, wenn er borgt und macht den unwillig, ſo ihm geholfen hat. Er küßt die Haan
und redet demütig um des ns ſten Geld, aber, wenn er es wiedergeben soll, ſo zögert er und kla z§tſet;; es ſei ſchwere
Zeit. Wenn er es auch wohl vermag, 'gibt er botun die Häl te wieder und rechnet es jenem fr einen Gewinn an.
Vermag er es aber nicht, ſo bringt er jenen um ſein Geld. Der aber hat tt Über tt!ér Fe gekauft mit ſeinem
eigenen Geld. Und jener bezahlt ihn mit Fluchen und Schelten und gibt Schmähworte für Dank.
Bibel (Jeſus Sirach Kap. 29).
23