hatte der Pfarrer anfangs noch Einkünfte von den Bruderfchaften
St. Nikolaus und St. Georg. Durch die franzöfifche Revolution wurden die
Zehnten aufgehoben und den Geiftlidien ein Staatsgehalt bewilligt.
Die folgende von Köllner mitgeteilte Tabelle zeigt die Einkünfte der
Pfarrer zu verfchiedenen Zeiten:
1581
Herr Johann Rüdinger
An Geld 40 Gulden
Weizen 20 Malter
Korn 20 „
Hafer 20 „
Sein Teil Wieswachs zu St. Arnual.
Fitchc . . . Karpfen 50 Stück
Kapaunen 24, Hühner 20 = 44 „
Anno 1600 von St. Georg
und St. Niclas . 14 Gulden 25 Albus
1569
Die Pfarrftelle
An Geld ...... 40 Gulden
Weizen ....... 20 Malter
Korn ....... 20 „
Hafer 20 „
'h vom Heu im Brüel.
1h vom Grummet1).
Fifchc.
Hühner.
Kleiner Zehnt. Kafualicn. Wohnung.
L Pfarrer und Superintendent 1765 II. Pfarrer
Gulden Albus
Gulden Albus
Geldbcfoldung .....
430 -
Geldbefoldung .....
155 -
Wegen der Schulinfpektion .
100 -
Die Hälfte d. kleinen Saarb. Zehnt
32 15
Weizen lOMalteräö^/sGuld. j
Weizen 4 Malter j
Korn 21 „ ä6 Guld. |
356 -
Korn 21 „
212 10
Hater 17 „ ¿3 Guld. I
Hafer 15 „
Gerfte 12 „ a 42/s Guld. '
Gerfte 4 „
Wiefen zu Arnual 22 Morg.
110 -
Wiel. 253, + M. zu 30 Mill.äöVzG.
187 —
3 Gärten . .
_ —
Gärten 3i4 Mrg. zu Saarbrücken
4 20
Wohnung gcfchäijt auf . .
20 -
Grumm.z.Arnual ISMill.aSGG.
78 22
50 Klafter Holz v. d. Stadt
60 -
20 Klafter Holz frei ä 21U G.
46 20
Kafualien und Freiheiten
Wohnung, Kafualicn, Freiheiten
zufammen
1076 —
zufammen
717 12
■) Es waren 7 Stiftspfarrer, unter welche die vormaligen Pfründen-Güter verteilt
wurden.
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