Ortsklliidt.
Zweigpostämter (am Bahnhof und in der Fürsten¬
straße), einer Zollabfertigungsstelle Ham Güter¬
bahnhof), eines Katasteramtes, eines BezirkS-
kommandos und vom 1. April 1896 des Rhein.
Ulanen-Regts. dir. 7. In der Stadt ist eine
evangelische, eine katholische Kirche und eine
Synagoge. Die 2. evangelische Kirche ist im
Bau begriffen.
An Wohlthätiglreitsanstalttn besitzt Lt. Johann
das evangelische Panl-Marien-Stist fiir Alters¬
versorgungsbedürftige und Waisenkinder, das
katholische Langwidstift (Kranken und Versor¬
gungshaus für Alte und Waisen), die Christianen-
Anstalt (eine Kinderschule), das Martha-Haus '
(Mägdeherberge), einen Frauenverein und eine
Volksküche.
Schulen.
Außer den Volksschulen, die sowohl in der
evangelischen, als in der katholischen Abteilung
durch ein 7klassiges Schulsystem vertreten sind, i;
ist in der Stadt eine höhere Mädchenschule (Vor¬
steherin Fr!. Kable) und eine private Knaben¬
schule (Schulvorsteher Bach). In kurzer Zeit
wird auch der Sitz der Oberrealschule hierhin
verlegt werden.
Handel und Industrie
sind in hervorragender Weise vertreten. Es be¬
finden sich hier folgende Fabnütlt: Die Maschinen¬
fabrik von Dingler, Karcher u. Co., die Draht¬
nagel- und Kleineisenzeugfabrik von Roth u.
Schüler, die Drahtseilfabrik von Georg Heckel,
die Pabst'sche Thonwarenfabrik, die Zucker-
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