Eichen mit großen Kröpfen, von da schlau dem Hübel hinauf zu der alten
Eichen auf Dudweiler alte Straß. Von dannen die Humes hinab bis uf den
Weyer.
A) A. Köllner, Saarbrücken, St. Johann II, S. 319,
B) K. Hoppstädter, Gesch. Landeskunde, S. 84.
Bissenpul (42) Bissenpal
Lk. Saarlouis, Gde. Ittersdorf.
a) Südlich von Düren und nördlich von Ittersdorf.
b) 1830 in der 10. Flur (genannt Goldgrub): Pisspuhl1.
c) Hof. d) + vor 1400.
e) 1241 kauft das Kloster Fraulautern von Becelin von Bedersdorf 8 Mor¬
gen Feld, von denen ein Teil, die Hofstätte, bei dem Hof von Huccels-
torf (Ittersdorf) liegt, der andere bei Bissenpal, ein anderer bei Daswilre
und einer an dem Pfad, der nach Oswilre führt2.
A) 1 Kat. A. Saarlouis, Parcellar-Plan Gemeinde Ittersdorf, Urkataster 1830, M.
1:1875 und M. 1:937; J. Klein, Dörfer, S. 279. — 2 Jungk, Reg., S. 103 Nr. 340;
MRR 3, S. 59 Nr. 262; MRU 3, S. 548 Nr. 728; J. Klein, Dörfer, S. 47, S. 57 u.
S. 298.
B) F. Hellwig, Wü. Saargebiet. — K. Hoppstädter, Gern. u. Ortslex. — K. Hopp¬
städter, Gesch. Landeskunde, S. 84.
Bittensbach (43)
Lk. St. Ingbert, Gde. Wörschweiler.
a) Bittensbach lag an der Stelle des späteren Glashütterhofes, in der Nähe
des Gutenbrunnens.
Bittensbach darf nicht mit Bexbach verwechselt werden.
b) Ndtg: „Bach des Bitin (Bittin). Bito und Bita zeigt Förstemann als männ¬
liche und weibliche Kurzformen eines Rufnamens des 8./9. Jh. auf, ebenso
für die gleiche Zeit Vollformen wie Bitbald, -bert, -gart1."
c) Gruppensiedlung, d) + nach 1270. Mit Sicherheit hat hier die sog.
„Grangienbildung" und das „Bauernlegen" des Klosters Werschweiler
das Wüstfallen des Dorfes bewirkt.
e) 1193—1202 erhält das Kloster Werschweiler u. a. eine Hube zu Bittens¬
bach mit einem gewissen Bertram vom Grafen Friedrich von Homburg
zum Geschenk1. Ein wichtiger Beleg für das sog. „Bauernlegen" und
die „Grangienbildung" des Klosters Werschweiler stellt die Urkunde
von 1214 dar: Heinrich, Herr zu Kirkel, schafft auf des Klosters Wersch¬
weiler Begehren seine Untertanen zu Bittenspach und Werßweiler,
die auf seinen und des Klosters Gütern gesessen, ab und verpflanzt
sie anderswohin2. Im Jahre 1219 verzichtet Theoderich, Graf zu Hom¬
burg, auf die ganze Ebene an dem Berge bei Wörschweiler, von der
Einmündung des von Bittenspach kommenden Baches in die Blies bis
an die Brücke zu Wernsweiler, sowie auf die Viertelshube zu Bittenspach
mit einem Manne, Bertram genannt3. 1225 verzichtet Heinrich von Kirkel
u. a. auf sein Allod zu Werneswilre und auf seine Leute zu Bütinsbach
und Werneswilre, die er entfernte, bewilligt den Bezug von Brenn- und
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