oder auch kurzweg „gute“ Handlungen; das Beziehungswort
„gut“ kennzeichnet sie eben als Mittel zum sittlichenZweck,
als „gut“ zur Verwirklichung dieses Zweckes. Jedoch die Frage
des sittlichen Lebens d. i. der Betätigung sittlichen Bewußt¬
seins, mithin die Frage nach den Handlungen menschlichen
Bewußtseins, die dem sittlichen Zwecke, daß anderes Bewußt¬
sein sich Geist wisse und somit sittliches Bewußtsein werde,
dienen, mithin „gute“ Handlungen heißen, gehört als solche in
die Wissenschaft von der Erziehung, in die Pädagogik; in der
Tat ist alles Wirken sittlichen Bewußtseins auf anderes mensch¬
liches Bewußtsein erziehliche Tätigkeit. So reicht denn die
Ethik der Pädagogik die Hand.