Von diesen sind zurückgenommen worden:
Im Rechnungsjahre 1920
91
Im Rechnungsjahre 1921
50
Im Rechnungsjahre 1922
25
Im Rechnungsjahre 1923
32
Im Rechnungsjahre 1924
142
Im Rechnungsjahre 1925
(bis Ende November)
143
Summe:
483 Beamte.
Die hohe Rücktrittsziffer von Beamten im Rechnungsjahre 1920 ist auf den im
August desselben Jahres ausgebrochenen Beamtenstreik und die daraus für die
Beamten sich ergebenden unangenehmen Folgen, der erhöhte Rücktritt in den
Jahren 1924 und 1925 auf unwürdige Behandlung seitens der französischen Vor¬
gesetzten und insbesondere darauf zurückzuführen, daß den Bergbeamten im
Saargebiet von der französischen Grubenverwaltung daselbst ein Diensteinkom¬
men gezahlt wird, das zur Befriedigung der Lebensbedürfnisse in keiner Weise
ausreicht. Sollte dieser Zustand weiter anhalten, so dürfte auch für die Zukunft
mit weiteren zahlreichen Rücktritten zu rechnen sein.
Von den zurückübernommenen Beamten wurden:
wieder¬
verwendet
in den
dauernden
Ruhestand
versetzt
auf Wartegeld
gesetzt (= in
den einstwei¬
ligen Ruhestand
versetzt)
beurlaubt
entlassen
(im Diszi-
piinarwege)
1920
72
6
5
1
2
1921
46
1
2
-
-
1922
10
1
17
1
2
1923
8
3
21
-
-
1924
3
4
135
-
-
1925 3
(bis Ende November)
3
137
Summe:
142
18
317
2
4
Von den 317 Wartegeldempfängern sind 5 gestorben, 2 wurden wieder verwendet
und 14 in den dauernden Ruhestand versetzt.
Seit Übergang der Saargruben sind in Diensten der französischen Grubenverwai-
tung in Saarbrücken 254 beurlaubte preußische Beamte gestorben bzw. in den
dauernden Ruhestand versetzt worden.
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