XVI
ten, meist von französischen Architekten herrührenden Publikationen
zurückzugreifen. Vielmehr mußte nach Kräften Neues, womöglich Un-
ediertes oder ungenügend Veröffentlichtes geboten werden. Durch be¬
reitwilliges Entgegenkommen befreundeter Architekten, namentlich der
Herren Julius Stadler und Georg Lasius in Zürich, gelang dies in erfreu¬
licher Weise. Eine ebenfalls mit schönem Erfolg benützte Quelle waren
die nachgelassenen Zeichnungen des leider früh verstorbenen Max Nohl,
welche durch die Familie freundlich zur Verfügung gestellt worden sind.
Einiges, wenngleich nur in flüchtigen Reiseskizzen, konnte aus eigenen
italienischen Tagebüchern hinzugefügt werden (W. L.). Für die Über¬
tragung der Zeichnungen auf den Holzstock wurde Herr Baidinger, Archi¬
tekt aus Zurzach, jetzt in Stuttgart, gewonnen, der manches ganz neu
nach Photographien oder Abgüssen gezeichnet hat; eine schon mehrmals
bewährte Kraft. Auf diese Weise hat der Text sich mit einer Anzahl von
Abbildungen schmücken können, die durch den Gegenstand sowohl als
durch das liebevolle Verständnis der Ausführung einen originalen Wert
behaupten dürften. Sämtlichen Künstlern, die sich um diesen Teil des
Werkes verdient gemacht haben, namentlich auch den tüchtigen Xylo-
graphen, sprechen wir dafür unsern aufrichtigen Dank aus.
W. Lübke
J. Burckhardt