allzu früh in 0in besseres Jenseits abgorufen, ein leuchtendes
Vorbild an Tatkraft und Menschenliebe für alle Zeiten.
Zusammen mit Eene von Boch-Galhau arbeitete Eugen
von Bochs zweiter Sohn, Edmund von Boch, an der Forderung der
Birma und insbesondere der Mettlacher Steingutfabrik in der
zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts, zu jener Zeit also, in der ’
gerade die Mettlacher Steingutfabrik und ihre Erzeugnisse sich
Weltruf errangen. Nachdem Edmund von Boch die gleiche Jugend¬
erziehung und wissenschaftliche Ausbildung im In- und Auslände
wie seinem älteren Bruder Rene zuteil geworden war, kehrte er
im Jahre 1867 als Diplom-Ingenieur nach Mettlach zurück und
übernahm im Jahre 1868 die Leitung der damals noch an der
Schwelle ihrer späteren rühmlichen Entwicklung stellenden Mett¬
lacher Steingutfabrik. Eine Reihe schwerer Aufgaben technischer
und organisatorischer Art traten dem neuen Leiter dort entgegen.
Zunächst handelte es sich darum, die unter dem in Mettlach
herrschenden patfiarchalischen Arbeitssystem im Laufe der Jahr¬
zehnte etwas gelockerten Arbeitsverhältnisse wieder in einen
bestimmten festen Rahmen zu bringen, eine Aufgabe, der sich
.Edmund von Boch durch Festsetzung eines 10-stüadigen Arbeits¬
tages sofort und mit Erfolg, jedoch ohne jede Schärfe und Härte ,
entledigte. Ueberhaupt machte er siel die Erziehung der hier
und da auch in der Mettlacher Arbeiterschaft wio überall zu
jener Zeit zu Ueppigkeit und Wohlleben ausartenden Arbeiter
zu einem geregelten, planmässigen, auch mit der Zukunft und
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ihren Eventualitäten rechnenden Dasein zur besonderen Aufgabe.
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Auch diese ’Aufgabe wurde ihm, zu dein die Arbeiterschaft volles
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Vertrauen hatte, nicht schwer, und zahlreiche Familien seiner
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Arbeiter dankten ihn sein ebenso energisches wio wohlmeindendos ,
Vorgehen auf immer. Auf der anderen Seite war Edmund von Boch ;]
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•es aber auch, der erstmalig in den sanitären Verhältnissen der