einzelnen Konsumenten schliesslich zwingen den Fabrikanten,
in möglichst intime und unmittelbare Fühlung mit den Konsu¬
mentenkreisen oder doch zumindest dem Dntaillinten zu treten,
wenn nicht seine Produktion plan- und damit erfolglos werden
soll. Das Fabriklager ist in der Lage, nicht nur gemäss der
wirtschaftlichen und sozialen Struktur seines Verkauf rgohi o trs
der Geschmacksentwicklung und -eigonart in ihm, die Fabriken
laufend zu unterrichten und damit die Produktion plnnmässig
zu regeln, es kann auch umgekehrt die Konsumentenkreise leich¬
ter und ihrer Eigenart entsprechend über die technischen Gren¬
zen und die zumeist unbekannten Schwierigkeiten der koranischcTz
Leistungen überhaupt aufklären und so ungeheuer erleichternd,
versöhnend und fördernd wirken. Das kann der Händler nicht
in dem Kasse, weil er vielfach nicht Fachmann ist und dazu
an einer Reihe, fast immer mit einander irr; Wettbewerb stehen¬
den Fabriken zugleich interessiert ist. Zudem würden die Fa¬
briken fortgesetzt mit einem viel grösseren Apparat zu ver¬
handeln haben, was -wiederum mit Rücksicht auf die komplizier^
ten technischen und künstlerischen Grundlagen der Keramik-
den Verkehr und die Verständigung nicht unbeträchtlich erschwe¬
ren und verzögern würde.
Aber auch dem Händler bringt das Fabriklagerspstem einen
nicht zu unterschätzenden Vorteil. Während er früher ohne
Fabriklager gezwungen war, selber ein grosses Lager kerami¬
scher Erzeugnisse regelmässig zu unterhalten und dai it seine
ganze Kapitalkraft zu absorbieren, um seine Kundschaft oini-
germassen pünktlich und zufriedenstellend, zu bedienen, kann
er nach Errichtung eines Fabriklagers in seinem Verkaufsbe¬
zirk die benötigten Warenmengen von Fall zu Fall,
darf und je nachdem ihm die einzelnen Warenarten,
je nach Be-
Formon und
r