Full text: 1961 (0089)

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Die „Glück-Auf-Quelle“ in Heinitz. Das Mauerwerk besteht aus Muschelkalk aus dem Bliesgau, die Metallarbeiter» wurden 
von einem Grubenangehörigen ausgeführt. Das Gelände der Qelle ist mit einem Schutzgeländer aus Birkenstämmchen um 
friedet. Unser Bild zeigt Bürgermeister Frank, Neunkirchen, und Hauptlehrer Kräber, Heinitz, bei der Übergabe des Brunnens 
an die Öffentlichkeit. Foto: J. Birtel 
hauenen „Heinitzstollens" im Holzhauertal, der 
Ursprung der Grube und des Ortes, gewählt. Aus 
dem „Stolleneingang" sprudelt das klare Wasser 
über Felsen in ein Überlaufbecken und fällt dann 
in ein großes, vor dem Bau angelegtes flaches 
Becken, sammelt sich kniehoch, fließt dann durch 
ein geschmiedetes Abflußrohr in einen Schacht und 
unterirdisch in den großen Sammelgraben. Aus 
einem besonderen Wasserspeier kann bequem 
Trinkwasser genommen werden. Ruhebänke laden 
zum Verweilen ein. 
Nach den Worten des Forstmeisters paßt sich die 
Anlage in ihrer gediegenen, sauberen Ausführung 
dem Wald» und Wiesengelände schön an und bil» 
det ein Schmuckstück im Weiherbachtal. 
Der Heimat» und Kulturverein und der ganze Ort 
Heinitz können mit Stolz auf dieses gelungene Werk 
blicken, das in selten schöner Gemeinschaftsarbeit 
zum Wohle, zur Erbauung und Erholung der Be» 
völkerung geschaffen und am ersten Juli=Sonntag 
1960 durch Bürgermeister Frank, Neunkirchen, der 
Öffentlichkeit übergeben wurde. 
Aufschrift auf einem Brunnen (vorgetragen von 
einem Mädchen bei der Feierstunde): - 
Kommt einer und trinkt bei mir — 
glaubst du, er dankt dafür? 
Ich aber singe und springe nur so 
und bin des Gebens und Singens froh. 
So schön und einfach ist mein Leben: 
Geben, immer nur geben!
	        
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