Full text: 1958 (0086)

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möglich ist, Flöz Aster mit Bruchversatz abzu 
bauen, muß Blasversatz eingebracht werden 
Um nun in möglichst kurzer Zeit den Versatz 
von einem Tagesfortschritt einbringen zu kön 
nen, ist eine sogenannte „Versatzweiche" im 
Einsatz. Diese Weiche gestattet in einem Streb 
mit zwei Blasleitungen zu blasen. Während 
eine Blaspartie bläst, kann die zweite Partie 
den Ausbau der Blasrohre besorgen. Das Ver 
hältnis der produktiven Blasarbeiten zu den 
unproduktiven Aus- und Umbauarbeiten wird 
günstiger. Abbildung 4 zeigt eine Aufnahme 
dieser Weiche. 
Die vom 1. April 1956 bis 31. Mai 1957 erziel 
ten Leistungen im Hobelstreb sind teilweise 
nicht besonders gut. Dies ist aber darauf zu 
rückzuführen, daß die Strebverhältnisse, wie 
Störungen, schlechtes Hangende und dadurch 
öfters starker Nachfall, sich ungünstig auf die 
Leistung auswirkten. 
Der Einsatz eines Hobels auf Grube Reden- 
Fett in Flöz Aster zeigt, daß es in Zukunft 
ohne weiteres möglich sein wird, auch bei uns 
im Saarrevier dieses Gewinnungsgerät in grö 
ßerem Maße einzusetzen, um dadurch einer 
seits eine größere Leistungssteigerung zu er 
reichen und andererseits dem Bergmann die 
schwere körperliche Arbeit zu erleichtern. 
Abbildung 4: Blasversatzweiche in der Kopfstrecke 
liegend 
BAUUNTERNEHMUNG 
CARL BRANDT 
SAARBRÜCKEN 3 
STAHLBETONBAU 
BUROHAUS: SCHILLERSTRASSE 17 - FERNRUF 
61424-26
	        
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