Full text: 1957 (0085)

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Ist ein Befall festgestellt, so ist der gesamte 
Dachstuhl mit den Bodenräumen, Fußböden und 
sonstigem abgestellten Holz, wie Kisten und 
Schränke, eingehend zu besichtigen. Fußboden 
bretter müßten eventuell stellenweise hochgehoben 
werden, um auch die darunterliegenden Balken zu 
mitersuchen. Die Bekämpfung erfolgt durch An 
wendung chemischer Mittel. Das einfachste mag 
wohl Karbolineum sein. Die chemische Industrie 
hat jedoch besonders wirksame Tötungsmittel ent 
wickelt, Zur intensiveren Wirkung kann man noch 
Löcher in die befallenen Balken bohren und diese 
mit der betr. Flüssigkeit vollaufen lassen. Außer 
diesem gibt es noch sonstige Fraß- und Berüh 
rungsgifte, die im einschlägigen Handel zu haben 
sind. Zur Feststellung des Befalls wende man sich 
am besten an einen Experten, da es noch andere 
Bauholz-Schädlinge gibt, die zum Teil mit dem 
Hausbock verwandt sind, sich jedoch lange nicht 
so schädlich erweisen. 
Da der Befall schon vor dem Einbau des Holzes 
geschehen sein kann, wäre präpariertes Holz bzw. 
mit einer Flüssigkeit getränktes Holz unbedingt 
vorzuziehen. Es würde dies nur einen Bruchteil 
der Kosten verursachen, gegenüber einer evtl, spä 
teren Erneuerung. Ratsam wäre in jedem Fall 
1) Jedes Jahr das Dachgestühl zu untersuchen oder 
untersuchen zu lassen und 2) Beim Befall recht 
zeitige und intensive Bekämpfung vorzunehmen. 
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