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Länge und 1 m Breite. Dieser Einbruch
wurde mittels Zeitzünder hinter einem
Schießdamm geschossen.
b) Um die benötigte Zeit für das Schießen des
Einbruches zu verringern, benutzte man dann
die Schlitzmaschine vom Typ „Korfmann",
welche uns erlaubte, mit großer Sicherheit
Abschläge von 2,50 bis 2,60 m zu schießen.
Trotzdem ist diese Schlitzmaschine zu
schwach, um schnell und in allen Fällen (Fett-
und Flammkohle) bis zu 3 m zu schlitzen.
Für das Schlitzen müssen wir zum Beispiel
mindestens eine Stunde rechnen. Außerdem
ist die Maschine sehr teuer und verbraucht
viele Meißel und Ersatzteile. Sie hat uns
trotzdem erlaubt, die Leistung auf 30 cm
pro Mann und Schicht zu steigern.
c) Die Schaufelarbeit stellte nicht nur sehr
große physische Anforderungen an den
Bergmann vor Ort, sondern konnte auch mit
der mechanischen Entwicklung unserer Stöße
nicht mehr Schritt halten. Darum führten wir
im Oktober 1951 eine Lademaschine „Joy 8
BU" in unseren Vorrichtungen ein, welche
uns nach zwei Versuchsmonaten erlaubte,
die Leistungen zu verdoppeln. Wir kauften
nach diesem Erfolg zwei weitere Lade
maschinen, welche ein gleiches Resultat
Die Bohr-Vorrichtung (nahe gesehen)
zeigten: es wurden Leistungen von 50 cm
Fortschritt pro Mann und Schicht erzielt.
Der erfolgreiche Einsatz der Lademaschine
„Joy" setzt allerdings voraus, daß die Berge
mit 20—30% Kohle gemischt sind und keine
Konglomerate enthalten.
Die Maschine wird von zwei Mann be
dient: ein Lader, der die Joy fährt und eine
Hilfskraft, die während des Fahrens das
Stromkabel hält und den Abschlag naß
macht. Die Staubbildung wird so vermieden,
es entstehen keine gesundheitlichen Schäden
für den Arbeiter und die Sichtmöglichkeiten
sind ausgezeichnet. Außerdem kann diese
Lademaschine im Einfallen bis zu 10“ benutzt
werden.
d) Der Ankauf eines Bohrwagens HAUSHERR
mit zwei Armen gewährleistet uns heute
eine Leistung, die allgemein bei 70 cm liegt
und in der Spitze bis zu 90 cm erreichen
kann. Diese Maschine ist auf Raupenketten
fahrbar und besitzt zwei Drehbohrmaschi
nen D. K.7, welche auf Gleitschienen von
3,20 m Länge gelagert sind. Es kann jedoch
im allgemeinen nicht tiefer als 3m gebohrt
werden.
Mit diesem Bohrwagen wird die Bohrzeit
auf die Hälfte herabgedrückt. Die verschie-