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seiner Forschungsarbeit vermittelte, stellt an die
Aerosolgeräte besonders hohe Anforderungen.
Die Tröpfchengröße darf nur 0,1 Mikron be
tragen, weil sonst die Aerosole keine aus
reichende Stabilität, d. h. Schwebefähigkeit auf
weisen. Apparaturen, welche den hohen An
forderungen von Professor Dautrebande ent
sprechen, sind nicht handelsüblich, so daß auf
diesem Gebiet Apparaturen in enger Zusammen
arbeit mit dem Metallforschungs-Institut und
der Universität entwickelt werden mußten.
Um die Stabilität der Aerosole zu erhöhen,
haben deutsche Physiker Methoden für eine zu
sätzliche elektrische Aufladung ausgearbeitet.
Auch in dieser Hinsicht sind Forschungsarbeiten
an der Saar in Fluß. Es besteht aber jetzt schon
darüber Gewißheit, daß Aerosole auch ohne zu
sätzliche Aufladung für die Krankheitsbehand
lung bzw. Krankheitsverhütung segensreich sich
auswirken.
Neuerdings sind auch Versuche im Gange,
um Aerosole für die Staubbekämpfung dienst
bar zu machen. Aus der Forschungsarbeit von
Professor Dautrebande hat sich ergeben, daß
Aerosole in Form von Feinstnebel die Eigen
schaft besitzen, die Schwebeteilchen der Feinst-
stäube zu benetzen. Die benetzten Feinststäube
haben die Neigung, sich zu größeren Staub-
klümpchen zu vereinigen, so daß sie wesentlich
unschädlicher sind als die frei und unabhängig
schwebenden Feinststäube. Obwohl das Prinzip
sehr einfach ist, so sind noch viele Entwick
lungsarbeiten erforderlich, um eine praktische
Staubbekämpfung zu ermöglichen. Diese Ent
wicklungsarbeiten können nur in Zusammen
arbeit mit Ingenieuren und Wissenschaftlern
durchgeführt werden. Es wäre daher verfrüht,
an diesem Platze schon über die Forschung be
richten zu wollen.
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