Full text: 1954 (0082)

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seiner Forschungsarbeit vermittelte, stellt an die 
Aerosolgeräte besonders hohe Anforderungen. 
Die Tröpfchengröße darf nur 0,1 Mikron be 
tragen, weil sonst die Aerosole keine aus 
reichende Stabilität, d. h. Schwebefähigkeit auf 
weisen. Apparaturen, welche den hohen An 
forderungen von Professor Dautrebande ent 
sprechen, sind nicht handelsüblich, so daß auf 
diesem Gebiet Apparaturen in enger Zusammen 
arbeit mit dem Metallforschungs-Institut und 
der Universität entwickelt werden mußten. 
Um die Stabilität der Aerosole zu erhöhen, 
haben deutsche Physiker Methoden für eine zu 
sätzliche elektrische Aufladung ausgearbeitet. 
Auch in dieser Hinsicht sind Forschungsarbeiten 
an der Saar in Fluß. Es besteht aber jetzt schon 
darüber Gewißheit, daß Aerosole auch ohne zu 
sätzliche Aufladung für die Krankheitsbehand 
lung bzw. Krankheitsverhütung segensreich sich 
auswirken. 
Neuerdings sind auch Versuche im Gange, 
um Aerosole für die Staubbekämpfung dienst 
bar zu machen. Aus der Forschungsarbeit von 
Professor Dautrebande hat sich ergeben, daß 
Aerosole in Form von Feinstnebel die Eigen 
schaft besitzen, die Schwebeteilchen der Feinst- 
stäube zu benetzen. Die benetzten Feinststäube 
haben die Neigung, sich zu größeren Staub- 
klümpchen zu vereinigen, so daß sie wesentlich 
unschädlicher sind als die frei und unabhängig 
schwebenden Feinststäube. Obwohl das Prinzip 
sehr einfach ist, so sind noch viele Entwick 
lungsarbeiten erforderlich, um eine praktische 
Staubbekämpfung zu ermöglichen. Diese Ent 
wicklungsarbeiten können nur in Zusammen 
arbeit mit Ingenieuren und Wissenschaftlern 
durchgeführt werden. Es wäre daher verfrüht, 
an diesem Platze schon über die Forschung be 
richten zu wollen. 
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