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(= 82 PS). Dazu kamen
Sonderkonstruktionen für
Spezialzwecke, wie der
Kohlenhobel (Bild 8), der
sogen. Schrämlader (Bild 9)
oder modernste Vortriebs
maschinen (Bild 10).
Wir sehen, daß diese
Entwicklung immer schnel
ler voranschritt und daß
man die modernen Schräm
maschinen auch zum La
den einsetzt. So ist der
Schritt von der Teil- zur
Vollmechanisierung ohne
Übergang vollzogen wor
den. Von den heute im
saarl. Steinkohlenbergbau
laufenden 150 Streben
werden etwa 120 Strebe
( = 80%) geschrämt und
von der täglichen Durch
schnittsförderung von
52 000 t sind rund 40 000 t
(= 77 %) geschrämte
Kohle. Die Auslegerlängen
reichen von 1,00 m bis
2,50 m, doch haben 50 %
davon eine Länge zwi
schen 1,60 m und 1,80 m.
In diesen Streben sind
die Typen AB 15 (54 PS),
SEKE 40 (40 PS) SEKE 70
(54-68-80 PS) und HXT
(60 PS) eingesetzt. Der
Aufbau der Getriebe ist
bei allen Maschinen in
etwa der gleiche. Die Ab
messungen schwanken in
der Länge (ohne Ausleger)
von 2,30 m bis 3,00 m, in
der Höhe von 38 cm bis
44,5 cm und in der Breite
von 66 cm bis 85 cm. In
der Mitte der Maschine
sitzt der Elektromotor,
dessen Welle auf der
einen Seite die Winde
zum Vorschub der Ma
schine antreibt. Hinzu
kommt bei den Typen
SEKE noch eine im Schräm
kopf eingebaute automa
tische Schwenkvorrich-
tung, die wie das Ge
triebe des Schrämkopfes
von der anderen Seite des
Elektromotors angetrieben
wird.
Auch die Schrämarbeit
selbst geht bei allen Ma-
Hydraulischer Turm
Abb. 8 Der Kohlenhobel