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Der alte Lewenstein mußte 1614 noch den
Schmerz erleben, seinen zweiten Sohn Hans
Wilhelm Christoph in der Burg Eppelborn im
Verlaufe von Familienstreitigkeiten von dem
Schwager seines ältesten Sohnes, Herrn von
Morbach, getötet zu sehen. Morbach floh und
konnte nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Auch Georg Friedrich v. Lewenstein ging es
nicht besser als seinem Vater. Er hatte mehr
Schulden als Haare auf dem Kopfe. Noch 1622
mußte er den als Lehen von Lothringen erhal
tenen Hof Calmesweiler wegen einer Schuld
von 2000 Gulden an Hans Knöpfler aus Sarre-
guemines verpfänden, und die Wiedereinlösung
gelang ihm nur mit großen Schwierigkeiten.
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Als die Herrschaft Eppelborn im 17. Jahr
hundert an die Herren v. Buseck fiel, da schlug
auch für die alte, finstere und feuchte Burg
Eppelborn bald das letzte Stündlein. Die Herren
v. Buseck erbauten ein modernes Schloß in
Calmesweiler und die Burg in Eppelborn wurde
verlassen. Sie verfiel, da sich niemand um sie
kümmerte, und 1791 berichtete der Oberamt
mann Moser:
„Beim Dorf Eppelborn im Wiesengrund
ist das großen Theils verfallene alte Schloß
dieses Namens vorhanden.“
Der Materialismus des 19. Jahrhunderts hat
die Ruine als Steinbruch benutzt und abgetra
gen. Auch der Weiher, der den Burggraben
bewässerte, verschwand.
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