Full text: 1951 (0079)

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Ein Loch wird in die Erde gebohrt 
Von Dt. h. c. P. G u t h ö r 1, Saarbrücken 
Wer in den Frühlings- oder Sommermonaten des 
Jahres 1949 von Wiebelskirchen aus durch das 
herrliche, unter Naturschutz stehende Ostertal 
wanderte, per Rad oder Wagen fuhr, dem wird am 
auch etwas weiter südlich an dem scharfen Oster 
knie, in der Nähe der sogenannten „Zimmermanns 
kanzel". Sie wußten daher, daß wieder, wie damals, 
„ein Loch in die Erde gebohrt wird". Bereits im 
lünchwies 
) Schächte 
r rankenholz 
ßrl Hangard 2 
° Schacht 5 
Frankenholz 
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Bri Rollsbach (258) 
Bexbach 
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Abb. 1: Die Lage des neuen Schachts St. Barbara 
Nordausgang des Bergmanns- und Bauern-Dorfes 
Hangard der über 20 m hohe Turm und die un 
mittelbar dabei stehenden kleineren und größeren 
Holzbaracken aufgefallen sein (Abb. 2). 
Was ist das, was wird das? — wird sich wohl 
mancher gefragt haben. Die Ortsansässigen von Han 
gard kamen schneller dahinter, um was es sich hier 
handelt. Denn vor rund 12 Jahren stand schon ein 
mal eine solche Anlage im Hangarder Gebiet, wenn 
Januar und Februar des Jahres 1949 war man mit 
den Vorarbeiten beschäftigt. Nachdem der Ansatz 
punkt für das Bohrloch, etwa 50 m seitlich der 
Hauptstraße Hangard—Fürth am Abhang festgelegt 
war, schaffte die Tiefbohr-Firma all das notwendige 
Material für den Aufbau der Bohranlage heran. 
Außer dem Bohrturm und dem unmittelbar mit die 
sem in Verbindung stehenden Maschinenhaus zur 
Aufnahme der Antriebsmaschine und der Pumpenan-
	        
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