Full text: 1951 (0079)

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Bild 5: 
Wipper während des Entleerens der Förderkübel 
setzt (die + 5-m-Bühne im Abteufgerüst der 
Kübelplattenwagen mit den aufgesetzten Kübeln 
sowie der vollautomatische Kreiselwipper sind 
in Bild 4 zu erkennen). Durch eine elektr. be 
triebene Seilwinde wird der Kübelplatten 
wagen, auf einer schiefen Gestängeebene 
rollend, aufwärts in den vollautomatischen 
Kreiselwipper gezogen. Der Kreiselwipper ent 
leert den Kübel in einen darunter liegenden 
Bunker. Nach der Entleerung des Kübels steuert 
der Schachtanschläger die Seilwinde um, der 
Plattenwagen wird durch Umlegen einer preß 
luftgesteuerten Weiche auf die Schachtplatten des 
2. Kübels dirigiert. (Bild 5 zeigt den vollauto 
matischen Kreiselwipper während des Entleerens 
eines Förderkübels.) 
Bild 6: Abtransport der Berge 
Die im Bunker befindlichen Berge werden in 
darunterstehende Lkw. abgezogen und auf die 
Bergehalde gebracht (siehe Bild 6). 
Wenn die Arbeitsphase des Schachtaus 
brechens mit dem vorläufigen Schachtausbau 
— im Höchstfälle 30 m -— beendet ist, beginnt 
das Betonieren des Schachtteiles. Die Schwebe 
bühne — an der außerdem die 4 Führungsseile 
zur Führung der Förderkübel verlagert sind — 
wird bis auf etwa 3 m über die Schachtsohle ab 
gelassen und festgelegt. Der vorläufige Schacht 
ausbau wird unter der Bühne entfernt und 
zwei eiserne Schachtringe, sogenannte Tübings, 
deren Außendurchmesser genau 7 m beträgt, 
werden auf die Schachtsohle gesetzt und 
genau ausgerichtet. Jeder Tübing ist 1 m hoch 
und besteht aus 8 Segmenten, die durch Laschen 
und Schrauben miteinander verbunden werden. 
Von der über diesen Tübings festgelegten 
Schwebebühne aus wird nun die Schachtwand, 
deren Mindeststärke 54 cm betragen muß, 
betoniert. Hierzu wird ein besonderer Betonier 
kübel (Bild 7) benutzt. Der Betonierkübel ist 
aus starken Eisenblechen gearbeitet. Er besitzt 
oben eine runde Öffnung von etwa V2 m 0, die 
mit einem Schnellverschluß nach dem Einfüllen 
der Betonmasse geschlossen wird. Der größte 0 
von 1500 mm oben verjüngt sich an seinem 
Auslauf unten auf 150 mm. Der Auslauf wird 
durch eine Kappe verschlossen gehalten. Der 
Betonierkübel hat ein Fassungsvermögen von 
1000 1 und wird an sehr starken Ösen und 
Bild 7: Betonierkübel
	        
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