Full text: 1950 (0078)

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Fig. 9: Gepumpte Gasmenge und Methangehalt 
IV. Überwachung der Entgasungsanlage 
Um jedes Unglück, das durch die Ent 
gasungsstrecke oder Leitungen unter Tage her 
vorgerufen werden könnte, zu vermeiden, sind 
sehr strenge Sicherheitsmaßnahmen getroffen 
worden. Im besonderen sind in jeder Ver 
schlußmauer von Flöz 19 A folgende Leitungen 
eingelassen: 
1. eine Leitung zur Kontrolle des Gasdrucks, 
2. eine Leitung zur Kontrolle der abgeführten 
Gasmengen, 
3. eine Leitung zur Entnahme von Gasproben. 
Außerdem wurden in die Leitungen 2 Schieber 
eingebaut, ein von Hand zu bedienender und 
ein automatischer, der sich im Notfälle selbst 
schließt. Die zwei Leitungen im Schacht sind 
dazu noch solcher Art abschaltbar, daß man 
jeweils eine zwecks Revision außer Betrieb 
setzen kann. Sie können auch noch mit Preß 
luft beschickt werden, um das darin enthaltene 
Gas zu entfernen und die Rohrsäulen unter 
Luftdruck auszuprobieren. 
Die hauptsächliche Sicherheit der Anlage 
besteht jedoch in der systematischen Über 
wachung aller Sicherheitseinrichtungen, in der 
Entnahme von Proben, die sofort zur Analyse 
kommen, sowie in der Beobachtung des Druk- 
kes. Zu diesem Zweck ist in jeder der drei 
Schichten ein Wettermann bestellt, der zweimal 
während seiner Schicht die ganze Installation 
kontrolliert und auch zweimal Proben ent 
nimmt, die sofort analysiert werden. Die 
Figur 10 zeigt einen 
Wettermann mit sei 
ner Ausrüstung. 
V. Der Dampfkessel 
mit Gasfeuerung 
Das reine Methan 
hat mit ungefähr 9000 
Kalorien den doppel 
ten Heizwert des Koks 
gases. In Hirschbach 
wird das Gas mit Luft 
in einem Verhältnis 
von 15 bis 40 Prozent 
vermischt. Innerhalb 
dieser Prozentsätze 
kann das Verhältnis 
nach Belieben durch 
Regulierung der Pum 
pe verändert werden. 
Das Gas, das augen 
blicklich in Hirsch 
bach gefördert wird, 
enthält ungefähr 40 % 
Luft, was aber weiter 
nicht von Belang ist, 
weil es zur Heizung 
eines Dampfkessels 
dient und ihm für diesen Zweck doch Luft zuge 
führt werden muß. Der betreffende Kessel war ein 
Fig. 10: Der Wettermann Stefan Thome 
mit seiner Ausrüstung
	        
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