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DIE MONATLICHEN ARBEITEN IM GARTEN
Rigolen; Komposthaufen umsetzen; Dünger in den Garten
bringen, graben; mit Thomasmehl düngen; Gemüse für den
Winterbedarf, das solange wie möglich zur vollen Ausbildung
im Garten blieb, wird geerntet und eingewintert; nur Grünkohl
und Spinat bleiben im Freien; Spargelbeete Kraut abschneiden,
umgraben; Obstbäume düngen, auch durch Freimachen der
Wurzeln und Untergraben von Kompost; Weinreben beschnei
den und niederlegen; Gehölzgruppen umgraben, Rosenwildlinge
pflanzen; Rosen niederlegen, niedrige Rosen anhäufeln; die
Staudenbeete werden zum Schutz gegen Frost mit kurzem Dün
ger belegt; auf den Rasen wird Kompost gebreitet; immergrüne
Gehölze, besonders Rhododendron, bei frostfreiem Wetter tüch
tig wässern.
Allgemeine Schäden
Frostschäden. Es gibt Schäden durch Winterkälte und solche,
die durch sogenannte Spätfröste im April/Mai hervorgeru
fen werden. Winterfröste wirken sich besonders dann sehr
gefährlich aus, wenn die Bäume unterernährt sind oder in
folge zu dichten Standes vergeht gewachsen sind, weiterhin
wenn starker Schädlingsbefall die Bäume schwächte. Wenn
das Holz ausgereift ist, ist die Gefahr des Erfrierens nicht
sehr gross.
Frostplatten, die sich am Stamm und an den stärkeren
Aesten des Baumes zeigen können (besonders auf der Son
nenseite), müssen sorgsam ausgeschnitten und die Wunden
gut verstrichen werden.
Trockenheit ist für die Obstkulturen verhängnisvoll. Abhilfe
durch künstliche Bewässerung, Beregnung, Berieselung und
Bodenbedeckung mit humosen Stoffen.
Wasserüberschuss ist zuweilen noch gefährlicher als Trocken
heit. Die Auswahl der geeigneten Unterlagen und Baum
formen, gegebenenfalls auch Dränage des Erdreiches sind
empfehlenswerte Gegenmassnahmen.
Giftige Gase aus Fabriken führen auch oftmals zu schweren
Schäden. Gegenmassnahmen ausser der Abstellung dieser
Erscheinungen sind kaum durchzuführen.
Die Aufbewahrung des Obstes
Ein guter Obstkeller darf nur für Obst verwendet werden. Er
muss stets gelüftet und dauernd peinlich rein sein. Die Bau
weise des Kellers muss dauernd das Einströmen frischer Luft in
den Raum ermöglichen. Wo das nicht der Fall ist, verzichten
wir lieber auf den Keller als Obstaufbewahrungsstätte. Weit
besser ist dann nur ein halb in die Erde gelegter Raum des
Hauses oder auch ein oberirdischer, der vermöge seiner Lage
PRAKTISCHE WINKE
Ein Gang durch den Einmachkeller
Bohnen und Sauerkraut in Fässern oder Stein
töpfen sind besonders zu beachten. Während der
Gärung müssen sie wöchentlich einmal abge
waschen werden, wobei das Tuch, Brett und der
Stein nicht zu vergessen sind. Man entfernt die
Schicht und giesst, wenn nötig, etwas Salz-
waseer nach. Am besten legt man sich einen
bestimmten Tag in der Woche für einen Keller
rundgang fest.
Ist der Kuchen angebrannt, wird mit einer
Reibe die oberste Krümelschicht entfernt und
der Schaden ist wieder gutgemacht.
Damit Eier in Eintopfgerichten oder Milch
speisen nicht gerinnen, werden sie zuvor mit
etwas kaltem Wasser zerquirlt. Bei tüchtigem
Rühren binden sie die Brühe ganz glatt.
nach Norden oder Osten eine gleichmässige
Temperatur aufzuweisen hat und durch Frost
nicht gefährdet werden kann: also eine Obst
kammer. Je weniger der Aufbewahrungsraum
Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, um so
tadelloser hält sich das Obst. Am gleichmässig-
sten ist die Temperatur in den Räumen mit
Doppel wänden.
Ist die Suppe einmal versalzen, kann man sie
entsalzen, indem man eine Kartoffel oder etwas
Rohgemüse hineinreibt, etwas mit Milch ge
quirltes Mehl hinzufügt und die Suppe nochmals
aufkochen lässt.
Wie bekommt man einen Hefeteig aufs Back
blech? Derselbe wird mit Mehl bestäubt, auf das
Rollholz gerollt, auf das Blech gehoben und
wieder dort aufgerollt.
Oooembec
1 Mi Allerheiligen
2 Do Allerseelen, Wichm.
3 Fr Hubert * 6
4 Sa Karl Borromäus
5 So 23. So. n. Pfingsten
6 Mo Leonhard
7 Di Engelbert
8 Mi Gottfried, Willehad
9 Do Theodor
10 Fr Andreas, Avell. * •
11 Sa Martin von Tours
12 So 24. So. n. Pfingsten
13 Mo Didakus
14 Di Josaphat, Alberich
15 Mi Albertus Magnus
16 Do Gertrud v. Helfta >
17 Fr Gregor *
18 Sa Odo von Cluny
19 So 25. So. n. Pfingsten
20 Mo Felix v. Valois
21 Di Mariä Opferung
22 Mi Buss- und Bettag
23 Do Clem. I., Felicitas
24 Fr Johannes v. Kr. * ©
25 Sa Katharina
26 So 26. So. n. Pfingsten
27 Mo Virgil v. Salzburg
28 Di Maximus
29 Mi Saturnius, Radbod
30 Do Andreas (Apostel)
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