1. 1948 : 19 = 102 Rest 10 = a;
1948 : 4 = 487 Rest 0 = b;
1948 : 7 = 278 Rest 2 = c)
2. (19 . a = 19 . 10 =) 190 + (M =) 24 =
214 : 30 = 7; Rest 4 = d)
3. (2 . b — 2 . 0) = 0 + (4 . c = 4 . 2)
= 8 + (6 . d = 6 . 4) = 24 + (Q =)
5 = 37 : 7 r=r 5; Rest 2 = e.
Mit der Märzformel (22 + d + e)
erhalten wir: 22 + 4 + 2 = 2 8. März.
Das Osterfest 1948 fällt also auf den
28. März.
Bei Anwendung der Aprilformel erhalten
wir (d =) 4 + (e =) 2 = 6 — 9 — —3.
Das Minusresultat zeigt uns an, daß Ostern
nicht in den April, sondern in den März
fällt. Wenn wir jedoch von den 31 Tagen des
März die — 3 der Aprilformel abziehen, dann
erhalten wir ebenfalls die Zahl 28, — 28. März.
Wie jedermann sieht, ist es anhand dieser
Gauss'schen Formel leicht, die Bestimmung
des Osterfestes selbst vorzunehmen.
In früherer wie in neuerer Zeit wurde vor
geschlagen, die Ostergrenzen enger zusammen
zuziehen oder Ostern wie andere Feste zu
fixieren, z. B. auf den 3. Sonntag nach dem
Frühlingsäquinoktium oder auf einen bestimm
ten Sonntag im April. Dafür sprechen wohl
teilweise praktische Gründe (z. B. Schul
ferien); doch liegt hierfür keine Notwendig
keit vor, und es würde dadurch nur eine alte
kirchliche Überlieferung aufgegeben und der
höhere Symbolismus der Osterfeier gestört
werden.
Was jeder wissen sollte
Der menschliche Körper birgt 150 Knochen
und 500 Muskeln. Das Blut eines Erwachse
nen hat ein Gewicht von ungefähr 15 kg. Das
Herz hat gewöhnlich einen Durchmesser von
15 cm. Es schlägt normalerweise 70 mal in
der Minute, 4 200 mal in der Stunde, 103 000
mal im Tag und 36 792 000 mal in einem Jahr.
Bei jedem Herzschlag werden durchschnitt
lich 44 g Blut ausgestoßen, was pro Tag
5 850 kg Blut und in einem Jahr 2 135 250 kg
ergibt.
Das gesamte Blut des Körpers durchströmt
das Herz in 3 Minuten.
Unsere Lungen enthalten in normalem Zu
stand 5 1 Luft. In 1 Stunde atmen wir 1200
mal, was einem Luftverbrauch von 300 1 ent
spricht.
Die Haut setzt sich aus 3 Schichten zusam
men. Ihre Dicke schwankt zwischen 3 und
6 mm. Jeder Quadratzentimeter Haut um
schließt ca. 1200 Poren, und die Gesamtlänge
der Poren eines ganzen menschlichen Kör
pers, nebeneinandergesetzt, ergäbe eine
Länge von 50 km.
Die Vögel sind lebendige Barometer.
Krähen verkünden Regen durch Ausstößen
von rauhem, zunehmendem Geschrei; in ihrer
Angst flüchten sie auf die Gipfel der Bäume
oder aber sie flattern nach allen Seiten mit
geöffnetem Schnabel umher. Es kommt auch
vor, daß sie beim Anzuge eines Unwetters am
Weiher, an Bächen oder Gräben entlang
stolzieren und ein ganz eigentümliches Ge
schrei hören lassen.
Fliegen Schwalben sehr niedrig, indem
sie den Erdboden und die Wasseroberfläche
fast berühren, so ist das ein Zeichen von her
annahendem schlechten Wetter, insbesondere
von Regen. Steigen sie jedoch sehr hoch in
die Lüfte, so kann mit schönem Wetter ge
rechnet werden. Spatzen rupfen sich und
putzen ihre Federn heraus, indem sie sich im
Staube tummeln, sobald Regen zu erwarten
ist. Eigentlich machen die meisten Vögel ihre
Federn mit dem Schnabel glänzend, wenn es
Regen gibt, und ziehen sich in die Mitte der
Bäume und Sträucher zurück. Ebenso ist es
ein Zeichen von bevorstehendem Regen, wenn
die Vögel zwitschern und sich in einem fort
aus Leibeskräften zurufen, um sich zusam
menzuscharen.
Treffen die Zugvögel aus dem Norden in
unseren Gegenden früher ein als sonst, so
deutet das auf einen ziemlich strengen Win
ter hin. Diese Tatsache findet übrigens ihre
Bestätigung durch den früheren Abflug der
Störche.
Warum kehrt uns der Mond stets dieselbe
Seite zu? Für seine Umdrehung um die Erde
benötigt der Mond 27 Tage, 7 Stunden.
43 Minuten, 11,5 Sekunden. Er dreht sich
aber auch um seine eigene Achse, und da
diese Umdrehung mit derjenigen um die Erde
genau übereinstimmt, sehen wir von ihm
immer nur ein und dieselbe Seite. Infolge
des Umstandes aber, daß seine Achsendre
hung zwar gleichmäßig erfolgt, er hingegen
sich mit ungleichförmiger Geschwindigkeit
auf einer elliptischen Bahn um die Erde
bewegt und überdies sein Äquator um 6° 41’
gegen seine Bahnebene geneigt ist, nehmen
wir nicht genau die Hälfte des Mondes wahr,
sondern bald an dem einen, bald an dem an
deren Pol auch noch kleine Randpartien der
im allgemeinen uns abgewandten Hälfte.
Durch diese Bewegungen werden uns nach
und nach V? der Mondoberfläche sichtbar
und nur */? bleiben unserem Auge für immer
verborgen.
Mit den heutigen starken Fernrohren ver
mögen wir auf dem Mond, welcher etwa
384 000 km von der Erde entfernt ist, zwei
weniger als 100 m auseinander liegende
Punkte zu unterscheiden, sodaß wir die man
nigfaltige Modellierung der uns sichtbarer
Mondseite sehr wohl kennen.
Charakteristisch für die Mondoberfläche
sind die zahlreichen großen und kleinen