bis zum Beginn des Jahres 1943 mindestens
27 Millionen BRT an eigenem oder ihnen
dienstbaren Handelsschiffsraum durch U-Boote
und Flugzeuge vernichtet,
Schirachs Antwort an die „Weltgouvernante
Nr. 1“
über den Rundfunk am 4. September in Fra¬
gen der Jugenderziehung hat wohl Mr. Roose-
velt etwas über seinen eigenen Ausspruch
(oder war es sein „Gehirntrust“): „Wir wis¬
sen, daß die Weisheit nicht unbedingt mit
den Jahren kommt, und daß ältere Männer
albern sein können und junge weise“, nach-
denken lassen. Wer als greisenhafter Er¬
zieher seiner eigenen Jugend nur Mißerfolge
aufzuweisen hat, hat kein Recht, sich an die
Jugend der Völker zu wenden und von
Jugenderziehung zu reden. Die Gründung des
„Europäischen Jugendverbandes“
in Wien war das äußere Zeichen, daß die
europäische Jugend keine „albernen“ Er¬
zieher wünscht. Von einem großen Teil dieser
europäischen Jugend wurde die großangelegte
Offensive im Raum von Rschew zum Scheitern
gebracht. Mit der Entlastung der bolsche¬
wistischen Südfront war es also nichts ge¬
worden. Vielmehr wurde am 30. August über
den Wehrmachtbericht gemeldet, daß die
deutsche Front bei Rschew eisern stand und
daß deutsche Truppen in das feindliche Be¬
festigungssystem von Stalingrad eingebrochen
waren. Eine Woche später, am 6. September,
wurde der letzte bolschewistische Kriegshafen
am Schwarzen Meer, die
Land- und Seefestung Noworossijsk
erobert. Roosevelt und Churchill aber wußten
sich nicht anders zu helfen, als auf Raub¬
züge auszugehen, um „Eroberungen“ zu
machen. Unter den fadrnsch einigsten Vor¬
wänden fand am 10. September der feige
Überfall auf französisch Madagaskar
statt. Während hier wiederum ein Gebiet
vergewaltigt wurde sollte die am 11. Sep¬
tember in Hambuig erfolgte Gründung
der „Deutsch - Indischen Gesell¬
schaft“ dazu dienen,Eroberungen auf fried¬
lichem Wege zu machen, indem auf beiden
Seiten zugleich mit dem Handel auch Wandel
geschaffen werden soll. — Deutschland sucht
stets auf friedlichem Wege mit seinen Nach¬
barn auszukomrnen und ist immer danach
bestrebt, sich den Neuerungen der Zeit an¬
zupassen. Der am 19. Oktober in Wien er¬
richtete
Europäische Post- und Femmeldeverein
ergab, daß zum ersten Male sich die euro¬
päischen Post- und Fernmeldeverwaltungen
zu einer engeren Arbeitsgemeinschaft zu¬
sammenfanden, um ein reibungsloses Zu¬
sammenarbeiten zu ermöglichen. Das aber ist
es, was die Angelsachsen verhindern wollen.
Churchill glaubt sein Ziel, die Auslöschung
des deutschen Volkes, dadurch zu erreichen,
daß nach einem typischen
bestialischen Churchill-Plan
alle deutschen Kinder im Alter von 2 bis 6
Jahren den Müttern weggenommen und auf
die Dauer von 25 Jahren ins Ausland ge¬
schickt werden sollen, um als Sklaven für die
Plutokraten zu arbeiten. — In seiner Rede
zur Eröffnung des Winterhilfswerks 1942/43
am 30. September gab der Führer auch auf
diesen Plan die entsprechende Antwort. —
Wie sehr zudem Staat und Wehrmacht ver¬
schmolzen sind, zeigte die Verordnung über
den Schutz der sozialen Stellung der Kriegs¬
versehrten und Hinterbliebenen vom 1. Ok¬
tober. In dieser Verordnung offenbart sich
wahrer Nationalsozialismus der Tat, da hier¬
durch ein soziales Absinken des Betroffenen
verhindert wird.
Pflug und Schwert sichern den Sieg,
das ging aus der Rede des Reichsmarschalls
Hermann Göring am Emtedanktag hervor.
Die Verleihung des Ritterkreuzes zum Kriegs¬
verdienstkreuz an vier Angehörige des deut¬
schen Landvolks war die äußere Anerken¬
nung des Staats für die gewaltigen Leistun¬
gen des Landvolks. Hermann Göring zer¬
fetzte zudem mit seiner Rede Churchills Illu¬
sionen von einer kommenden Revolution in
Deutschland. — In einem nordamerikanischen
Luxusbad aber begann Mitte Mai 1943 die mit
einem Trommelfeuer amerikanischer Propa¬
ganda angekündigte sogenannte „Internatio¬
nale Emährungskonferenz“, mit dem Ziel,
Europa von den amerikanischen Komjuden
abhängig zu machen. Deutschland, Italien.
Frankreich und Belgien sollten wirtschaft¬
lich entwaffnet werden. Ihre Landwirtschaft
sollte sich künftig auf Gemüse, Obst und
Viehzucht beschränken, während die Liefe¬
rung von Getreide, Zucker und Kartoffeln den
USA., dem britischen Weltreich und der Sow¬
jetunion Vorbehalten bleiben sollte. Die ge¬
samten Lebensmittelvorräte der Welt sollten
unter jüdische Verwaltung kommen. — Das
deutsche Landvolk hat jedoch gezeigt, daß es
trotz größter Schwierigkeiten stets in der
Lage war, die Emährungsgrundlage Deutsch¬
lands zu sichern.
Durch das Verbrechen des Kriegsausweiters
Roosevelt, der zusammen mit Churchill, er¬
möglicht durch den Verrat Darlans, seine
Truppen in Französisch-Afrika landen ließ,
bekam der
Kampf um Nordafrika
ein wesentlich anderes Gepräge. Der am
8. November durchgeführte Überfall auf Ma-
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