St.ßarbara!
Jn jeder nacht
fahr mit uns
in den tiefen
Sdiatht.
Steh du uns hei
in aller Not,
bewahr uns
vor dem jähen
kohl
stlles oersmannsgcbet
Der betende Saarbergmann
Solange es an der Saar Kohlenbergbau gibt,
ist es Sitte, das; die Belegschaft der Grube
vor der Ausnahme der Arbeit ein gemeinsames
Gebet verrichtet. Diese Sitte bat sich all die
Jahrzehnte hindurch erhalten. Nur während
der Franzosenherrschaft isSes den marxistischen
Hetzern gelungen, die Belegschaften einiger
Gruben dahin zu bringen, daß sie den alten
sinnvollen Brauch aufgaben. Nach der glänzen¬
den Abstimmung über die Zukunft des Saar¬
gebiets und der sich hieran anschließenden Rückkehr
der Gruben in deutschen Besitz und der Beseiti¬
gung des marxistischen Einflusses, wird allent¬
halben wieder vor der Einfahrt das übliche
Gebet verrichtet.
+
Das nebenstehende Bild stellt eine Aufnahme von der
zwei Meter hohen Bronze-Plastik „Der betende Saar-
bergmann" dar. Das Kunstwerk ist eine Arbeit
unseres saarländischen Bildhauers Fritz Koellc. Es
wurde dem Führer und Reichskanzler von der Beleg¬
schaft des Betriebes Zschimmer & Schwartz (Greiz-
Dolan) zum 1. Mai, dem Feiertag der nationalen Arbeit,
und zur Erinnerung an den großen deutschen Sieg
an der Saar am t3. Januar 1933 zum Geschenk
gemacht. Wie sehr der Führer gerade dieses Kunstwerk
schätzt — das des Saarbergmamies schweres l?os,
insbesondere während der Zeit von 1916 bis 1935
zum Ausdruck bringt — zeigt die Tatsache, daß er
cs^in der Reichskanzlei, unmittelbar in feiner Rahe
aufstellen ließ und an den Betriebsführer der genannten
Firma, Dr. Ing. Rud. Schwartz, ein Schreiben richtete
in dem cs u. a. heißt. „Sic haben mir mit der wert¬
vollen Bronze-Plastik „Betender Bergmann", die Sie
mir im Rainen der Betriebegemcinjchast übersandten,
eine besondere Freude bereitet. Ich darf Sie bitten,
allen Beteiligten meinen aufrichtigsten Dank zu über¬
mitteln".
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