Full text: 63.1935 (0063)

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Oktober 
1 D. 
2 M. 
3 D. 
4 
Remigius 
Leodegar 
Gerh.,kl.hl.Theresia 
Franz v. Assisi J 
Placio. 
6 S. 
ll.n.M. Aosenkr.- 
Keft. Trier. Märt. 
7 M. 
Markus P. 
8 D. 
Brigitta 
9 M. 
Dionysius 
10 D. 
Franz v. Borgia 
11 F. 
Bruno O 
12 S. 
Maximilian 
13 £. 
18. n.Bs. Eduard 
14 M. 
Kalirkus 
15 D. 
Theresia 
16 M. 
Gallus 
17 D. 
Hedwig 
18 F. 
Lukas Evangel. 
19 S. 
Petr. v. Ailant. C 
20 S. 
lün.Bf. Wendelinus 
Airchw echtest 
21 M. 
Ursula 
22 D. 
Cordula 
23 M. 
Severin v. Köln 
21 T. 
Raphael Erzengel 
Krisptn 
2.; S. 
Amandus G 
27 S. 
S0.».Bf.ßhr.-Aö«.- 
I-est Sabina 
28 M. 
Simon u Juda, Ap. 
29 D. 
Narzissus 
30 Pt. 
Seraphim 
31 T. 
Wotfgang 
November 
Dezember 
1 F. 
Allerheiligen 
1 5. 
1. Advent Eligius 
Allerseelen 
2 M. 
Babiana Z 
3 D. 
Franz Xaver 
3 S. 
21. n. Bf. Hubert. $ 
4 M. 
DarSara Schuhpatr. 
4 M. 
Karl Barromäus 
der Dergseute 
5 D- 
Emmerich 
5 D. 
Sabbas 
6 M. 
Leonhard 
6 F. 
Ailiolans 
7 D. 
Engelbert 
7 E. 
Ambrosius 
8 F. 
Gottfried ® 
9 S. 
Theodor 
8 S. 
S.Adv. Mariä Kmp- 
9 M. 
Leokadia sfängnis(H 
10 S 
22.n.Bt. Andr. Avell. 
10 D. 
Melchiades 
11 M. 
Martin, Bischof 
11 M. 
Damas. 
12 D. 
Martin, Papst 
12 D. 
Eptmach 
13 Nt. 
Stanislaus 
li F. 
Luzia 
14 D. 
Jukundus 
14 S. 
Nikastus 
15 F. 
Albertus Magnus 
16 S. 
Edmund 
15 S 
3. Adv. Eusebiu; 
16 M. 
Adelheid 
17 K. 
23.n.Bf. GernudC 
17 D. 
Lazarus (X 
18 M. 
Odo 
18 M. 
Quai. Mariä Erw. 
19 D. 
Elisabeth 
19 D. 
Nemesius 
20 M. 
Nicht« g. Felir v.B. 
Chrinian 
21 D. 
Mariä Opferung 
Ihomas Ap. 
22 F. 
Cacilia 
23 S- 
Klemens 
22 S. 
4. Adv. Flavian 
24 S 
-24.n.Bf.Joh.v.Kr.*,s 
24 D. 
Adam u Eva © 
25 M. 
Katharina G 
25 M. 
Weihnachten 
26 D. 
Konrad 
26 D. 
2. Weiynt. Stephan 
27 Ai. 
Virgil 
27 F. 
Joh. Evgl. (Mart. 
28 D. 
Günther 
Unschuld. Kinvleiu 
29 F. 
Saturn 
30 S. 
Andreas Apostel ! 
29 S. 
Thomas v. Cant. 
30 M. 
David 
*) S. prot. tzotenfest 
31 D. 
Silvester I 
Bauernregelu im Oktober. 
Ist die Krähe nicht mehr wett, wird's 
zum Säen hohe Zeit. — Schneit's im 
Oktober gleich, dann wird der Wüuer 
weich. — Ist recht rauh der Hase, dann 
frierst du bald an der Nase. — Regnet 
es am St. Gallustag (16.) nicht, es dann 
dem nächsten Frühjahr an Rege» gebricht. 
— An Ursula (21.) mutz das Kraut hinein, 
sonst schneien Simon und Judas ('¿8.) 
dretn. — Im Oktober Sturm und Wind, 
uns den frühen Winter kündt. 
Bauernregeln im November. 
Bringt Allerheiligen (1.1 Winter, so 
bringt Martini (i t.)-Sommer. — Kommt 
St. Martin (11.) mit Winterkält, ist's gut, 
wenn bald ein Schnee drauf fällt. — St. 
Martinus trüb und feucht, ist gewitz der 
Winter leicht. — Elisabeth (19.) sagt an, 
was der Winter für ein Mann. — Dem 
heiligen Klemens (23.) traue nicht, denn 
selten hat er ein mild Gestcht. — Andreas 
(36.) im Schnee, tut den Saaten weh. 
Bauernregeln im Dezember. 
Wenn Kälte in der ersten Adventwoche 
kam, so hält sie volle 10 Wochen an. — 
Ist es windig an denWeihnachtsfeiertagen, 
so sollen die Bäume recht viel Obst tragen. 
— Hängt zu Weihnachten Eis an den 
Weiden, kannst zuOsternPalmen schneide». 
Habens die unschuldigenKindlein (28. > kalt, 
so weicht der Frost noch nicht so bald. — 
Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn auf 
jeder Höh. — Schnetsurche — Gedeihfurche, 
— Gesrorensurche — Verlorensurche. 
Arbeitskalcnder für Oktober. 
Die Wintergemüse werden eingekellert, 
die Spargelbeeren gesammelt und ge¬ 
pflanzt. —Kartoffel-, Rüben- und Möhren¬ 
ernte. Beendigung der Herbstbestellung. 
Pflügen und Düngerfahren. Drainage- 
Anlagen und -Reparaiuren. Wiesen be¬ 
wässern, Gräben ausheben. Sorgfältiges 
Einmieten der Schnitzel und Rübenblätter. 
Voranschlag für Winterfütterung auf¬ 
stellen. Allmählicher Übergang zur Stall- 
fütterung. Ställe weißen. Kalkanstrich im 
Hühnerstall. Gänsemast. — Menen-Aa¬ 
lender. Man verengt die Fluglöcher, 
verhindert Räubereien. Überflüssiger 
Honig wird genommen. 
Arbeitskalender für November. 
Arbeitskalender für Dezember. 
Endiviensalat wird im Keller einge¬ 
schlagen. Erdbeeren- und Spargelbeete 
werden gedüngt. — Die in Töpfen be¬ 
findlichen Blumenzwiebeln, die zu Weih¬ 
nachten blühen sollen, bringt man jetzt 
ins Zimmer. — Bäume ausputzen und 
abgängige entfernen; an den Johannis¬ 
beer- und Stachelbeersträuchern entfernt 
man die überflüssigen Wurzelsprößlinge. 
— Beendigung der Kartoffel- und Rüben¬ 
ernte. Ernte trocken in Keller und Mieten 
bringen, sonst vor Eindecken abtrocknen 
lassen. — Winterfurche pflügen. Dünger, 
Kalk, Mergel fahren. — Mieten bedecken. 
Dreschen. Saure Wiesen kalken. — Vieh 
gegen Kälte schützen. Für Federvieh 
Hauplmastzett. — Menen-Aalender. Ein¬ 
winterung der Bienen Stöcke umhüllen 
Fluglöcher offen lassen. Verblendung 
anbringen, bei schönem Wetter öffnen. 
Schutz vor Mäusen. 
Die Umgrabung des Landes wird be¬ 
endet; Karotten können gesät und Tops¬ 
zwiebeln ausgetrieben werden. — Mit dem 
Beschneiden der Ziersträucher kann man 
beginnen. — Die Stämme schützt man 
durch einen Kalkanstrich gegen Hasenfratz. 
— Pflügen, wenn noch möglich. Boden- 
und Scheunenarbeit. In Wiesen Graben¬ 
arbeiten fortsetzen bis zum Frost. Im 
Garten Mieten überwachen, Beete jauchen. 
Vieh gegen Kälte schützen, kaltes Futter 
anwärmen. Winterfulter rationell zusam¬ 
menstellen im richtigen BerhältnisEiweitz. 
Stärkemehl und Feti geben. Dabei Verdau¬ 
lichkeit und Schmackhaftigkeit des Futters 
berücksichtigen. Vorräte gut verteilen — 
Dienen - Aalender. Vor die Fluglöcher 
sammt ein durchlöchertes Brett oder Blech. 
Bei starkem Frost werben die Stöcke durch 
Umhüllung geschützt. Man achtet wohl 
auf seine Bienen, läßt sie aber soviel 
als möglich in Ruhe. 
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