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Letzte Aufnahme des Herm Daubreffe, des verstorbenen Ingenieur-Prinzipal öer 6nfpetztion X, gelegentlich einer Sportfestes.
A. Vis zum Jahre 1918.
Das bis heute aufgeschlossene Baufeld
der Grube Göttelborn erstreckt sich aus
die Flöze des oberen Flammkohlen- sowie des
Magerkohlenflözzuges, das ist auf die oberen
Saarbrücker und unteren Ottweiler Schichten
des Saarbrücker Steinkohlengebirges. Dieser
Schichtenkomplex ist zur Zeit in einer Mächtig¬
keit von ca. 890 m im Mittelfeld ausgeschlossen,
mit dem hängendsten Magerkohlenflöz, dem
Lummerschieder Flöz, als Basis gemessen.
Hierin liegen mit ca. 130 m Seigerabstand die
beiden Magerkohlenflöze, das Lummerschieder
und das Wahlschieder Flöz, mit einer abbau¬
fähigen Kohlenmächtigkeit von zusammen durch¬
schnittlich 3,10 m. Beide sind so benannt nach
Ortschaften, in deren Nähe sie ausgehen und
zuerst bekannt wurden. Nach der Teufe zu liegt
dann in 300 m Abstand der Holzer Konglo¬
merat, der als Basis der unteren Ottweiler
Schichten anzusehen ist. 40 m seiger unter ihm
liegt das hängendste Flöz der oberen Flamm¬
kohlen, das Flöz Eilert. Nun folgen bei wei¬
teren 150 m die beiden Kohlbachflöze (oberes
und unteres Kohlbachflöz) mit 9 m Abstand.
Die vier abbaufähigen Flöze der Beustgruppe
(0,75 m Flöz, 1,30 m mächtiges Flöz, Flöz Beuft
Oberbank und Flöz Beuft Unterbank) sind
ca. 45 m unter den Kohlbachflözen gelagert,
und ihnen folgt nach weiteren 50 m das Flöz
Elisabeth. Diese acht Flammkohlenflöze haben
eine durchschnittliche Kohlenmächtigkeit von
9,40 m, so daß die Eesamtmächtigkeit der bis
jetzt aufgeschlossenen Göttelborner Flöze ca.
12,50 m abbaufähige Kohlen beträgt. Zwischen
den einzelnen abbaufähigen Flözen liegt noch
eine große Anzahl kleinerer Kohlenbänke. Das
300 m starke Mittel zwischen Holzer Kong¬
lomerat und den Magerkohlenflözen dagegen
zeigt (ungefähr in seiner Mitte) nur ein ein¬
ziges Kohlenvorkommen von ganz geringer
Mächtigkeit und besteht im übrigen aus Sand¬
steinen und sandigen Schiefertonen.
Das Göttelborner Feld wird im Osten und
Südosten durch den Merchweiler und Fischbach¬
sprung gegen die Gruben Reden und Fried¬
richsthal abgegrenzt. Im Süden bildet das
Ausgehende der Flöze die vorläufige Grenze.
Von Grube Von der Heydt im Westen ist es
durch den Holzer Sprung getrennt, der sich in
seinem nördlichen Verlauf mehrfach verzweigt
und mit einem seiner, Ausläufer als Holzer