Full text: 60.1932 (0060)

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Letzte Aufnahme des Herm Daubreffe, des verstorbenen Ingenieur-Prinzipal öer 6nfpetztion X, gelegentlich einer Sportfestes. 
A. Vis zum Jahre 1918. 
Das bis heute aufgeschlossene Baufeld 
der Grube Göttelborn erstreckt sich aus 
die Flöze des oberen Flammkohlen- sowie des 
Magerkohlenflözzuges, das ist auf die oberen 
Saarbrücker und unteren Ottweiler Schichten 
des Saarbrücker Steinkohlengebirges. Dieser 
Schichtenkomplex ist zur Zeit in einer Mächtig¬ 
keit von ca. 890 m im Mittelfeld ausgeschlossen, 
mit dem hängendsten Magerkohlenflöz, dem 
Lummerschieder Flöz, als Basis gemessen. 
Hierin liegen mit ca. 130 m Seigerabstand die 
beiden Magerkohlenflöze, das Lummerschieder 
und das Wahlschieder Flöz, mit einer abbau¬ 
fähigen Kohlenmächtigkeit von zusammen durch¬ 
schnittlich 3,10 m. Beide sind so benannt nach 
Ortschaften, in deren Nähe sie ausgehen und 
zuerst bekannt wurden. Nach der Teufe zu liegt 
dann in 300 m Abstand der Holzer Konglo¬ 
merat, der als Basis der unteren Ottweiler 
Schichten anzusehen ist. 40 m seiger unter ihm 
liegt das hängendste Flöz der oberen Flamm¬ 
kohlen, das Flöz Eilert. Nun folgen bei wei¬ 
teren 150 m die beiden Kohlbachflöze (oberes 
und unteres Kohlbachflöz) mit 9 m Abstand. 
Die vier abbaufähigen Flöze der Beustgruppe 
(0,75 m Flöz, 1,30 m mächtiges Flöz, Flöz Beuft 
Oberbank und Flöz Beuft Unterbank) sind 
ca. 45 m unter den Kohlbachflözen gelagert, 
und ihnen folgt nach weiteren 50 m das Flöz 
Elisabeth. Diese acht Flammkohlenflöze haben 
eine durchschnittliche Kohlenmächtigkeit von 
9,40 m, so daß die Eesamtmächtigkeit der bis 
jetzt aufgeschlossenen Göttelborner Flöze ca. 
12,50 m abbaufähige Kohlen beträgt. Zwischen 
den einzelnen abbaufähigen Flözen liegt noch 
eine große Anzahl kleinerer Kohlenbänke. Das 
300 m starke Mittel zwischen Holzer Kong¬ 
lomerat und den Magerkohlenflözen dagegen 
zeigt (ungefähr in seiner Mitte) nur ein ein¬ 
ziges Kohlenvorkommen von ganz geringer 
Mächtigkeit und besteht im übrigen aus Sand¬ 
steinen und sandigen Schiefertonen. 
Das Göttelborner Feld wird im Osten und 
Südosten durch den Merchweiler und Fischbach¬ 
sprung gegen die Gruben Reden und Fried¬ 
richsthal abgegrenzt. Im Süden bildet das 
Ausgehende der Flöze die vorläufige Grenze. 
Von Grube Von der Heydt im Westen ist es 
durch den Holzer Sprung getrennt, der sich in 
seinem nördlichen Verlauf mehrfach verzweigt 
und mit einem seiner, Ausläufer als Holzer
	        
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