Full text: 58.1930 (0058)

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April 
Mai 
Juni 
1 D. 
2 F. 
3 S. 
Philipp, Jakob 
Athanasius 
Krcuz-Ersindung 
1 D. 
Hugo 
2 M. 
Franz v. Paula 
3 D. 
Richard 
4 F. 
Jsidorus 
5 S. 
Vinc. Ferreri 
tt S 
Iudiea Cölestin ) 
7 M. 
Hermann 
8 D. 
Albert 
9 M. 
Maria Cleophä 
10 D. 
Ezechiel 
11 F. 
Schm. Mariä L.d. Gr. 
12 S. 
Julius 
13 S. 
Nalmar. Hermengild 
14 M. 
Tiburt. K 
15 D. 
Anastasia 
16 M. 
Drogo 
>7 D. 
Karfreitag Rudolf 
18 F. 
Eleutherius 
19 S. 
Werner 
20 S. 
Älkern Victor 
21 M. 
Hftermontag Ans. $ 
22 D. 
Soker und Casus 
23 M. 
Georg 
24 D. 
Adalbert 
25 F. 
Markus, Evgl. 
26 S. 
Ferdinand 
27 S. 
chuas. ZSeiß- Sonnt. 
28 M. 
Vitalis H 
29 D. 
Petr. Märt. 
30 M. 
Katharina v. Siena 
Bauernregeln. 
April windig und trocken, macht alles 
Wachstum stocken. — Bringt der April 
viel Regen, so deutet dies auf Segen. — 
So lange die Frösche quaken vor Markus¬ 
tag (25.), so lange schweigen.sie danach. — 
Bringt der April nocy Schnee und Frost, 
gibt's wenig Heu und sauren Mop. — 
Wenn der April Spektakel macht, gibt's 
Heu und Korn in voller Pracht. — Auf 
Tiburti (14.) sollen alle Felder grünen. 
Arbeits- und Bienenkalender. 
Auf die abgegrabenen Beete werden, 
nachdem sie leicht gedüngt und gründlich 
durchgegraben sind, Gemüsesamen gesät. 
Überwinterte Pflanzen werven rns Freie 
an Ort und Stelle ausgepflanzt. — Topf¬ 
und Kübelpflanzen nach und nach ins Freie 
bringen; erstere von Zeit zu Zeit mit 
Dünger begießen. — Veredelung der Kirsch- 
und Pflaumenbänme beenden, mit der des 
Kernobstes beginnen. — Saatbestellung. 
Saatkartoffeln auSlesen und legen, auch 
Runkelkerne. Chilisalpeter als Kopfdünger 
auf Wintergekreide streuen. — Bei Beginn 
deS Grünfutters achtsam sein; anfängliche 
Beigabe von Rauhfutter. — Klee- und 
Luzernfelder eggen, Rieselwiesen wässern. 
Gemüse- und Suppenkräuter auspflanzen, 
Spargelbeete in Ordnung halten. Obst¬ 
bäume und Beerensträucher pflegen. Beim 
Federvieh die Brüter überwachen. — 
Aienen-Katender. Die Stöcke werden ge¬ 
füttert, am besten abends. Reinigung von 
Maden. 
-1 S 
Mis. Dom. Monica 
5 M. 
Pius V. 
r 
6 D. 
Joh. v. d. Pforte 
7 M. 
Stanislaus 
8 D. 
Michaels Ersch. 
9 F. 
Gregor Naz. 
10 S. 
Antonius 
n S. 
JuS. Schuhseft H.Iof. 
12 M. 
Pankratius 
13 D. 
Servatius 
© 
14 M. 
Bonifatius 
15 D. 
Sophia 
16 F. 
Joh. v. Nepomuk 
17 S. 
Ubald 
18 S. 
Hantat« Benant. 
19 M. 
Petr. Cölestin 
20 D. 
Bernhard in 
21 M. 
Konstaiin 
$ 
22 D. 
Julia 
23 F. 
Desiderius 
24 S. 
Johanna 
25 S. 
Nogate Urban 
26 M. 
Pbil.Reri 
27 D. 
Beda 
28 M. 
Wilhelm 
e 
29 D. 
tzhr. Kimmeks. Max. 
30 F. 
Felix 
31 S. 
Petronella 
Bauernregeln. 
Eh nicht Paukraz (12.) und Secvaz (13.) 
vorbei, ist nicht sicher vor Kälte der Mai. — 
Regen im Mai gibt Brot und Heu. — Des 
Maies Mitte hat für den Winter noch eine 
Hütte. — Wenn St. Urban (25.) lacht, so 
um die Trauben weinen: weint St. Urban, 
so gibt's der Trauben nur ganz kleine. — 
Scheint auf Himmelfahrt die Sonne, bringt 
der Herbst uns große Wonne. — Ein son¬ 
niger Mai, singt der Bauer juchhei. 
Arbeits- und Biencnkalender. 
Gurken, Kürbisse und Buschbohnen wer¬ 
den gelegt. Mitte Mai müssen Pflanz¬ 
zwiebeln, Porree und Sellerie gepflanzt 
sein, Ende Mat ferner frühe Kohlarten, 
Salate, Cichorien usw. Morgens und abends 
muß gegossen werden; von ErdbeerauS- 
läufern werden neue Pflanzungen gemacht. 
Bei Dürre müssen in Blüte stehende Bäume 
begossen werden. — Man okuliert auf das 
treibende Auge und entfernt die wilden 
Schößlinge. — Bei Streumangel Wald¬ 
streu und Torferbe besorgen. Gruben für 
Sauerfutter reinigen und kalken Saat¬ 
bestellung beendigen, Rüben verziehen 
bezw. verpflanzen. Hederich vertilgen, Flachs 
jäten, Disteln stechen. Klee mähen. Zweite 
Gabe Chilisalpeter düngen. — Den 
Schweinen Grünfutter geben. Junges Ge¬ 
flügel gut füttern, stets für Wasser sorgen. 
— Aienen-Aakender. Man errichtet neue 
Wohnungen für zu erwartende Schwärme. 
1 S 
Kraudi- Simeon 
2 M. 
Erasmus 
3 D. 
Klothilde - 
4 M. 
Quirinus 
5 D. 
Bonifac.A.d. Deutsch. 
6 F. 
Norbert 
7 S. 
Robert 
8 S. 
Nftngften Medardus 
9 M. 
Dftngstmont. F. u. P. 
10 D. 
Margareta 
11 M. 
Quatemb. Barnab. ® 
12 D. 
Basilides 
13 F. 
Anton v. Padua 
14 S. 
Basilius 
15 S. 
Trinitatis Vitus 
16 M. 
Benno 
17 D. 
Adolf 
18 M. 
Mark. u. Marcell. 
19 D. 
Ilronkeichn. Gerv. <£ 
20 F. 
Silverius 
21 S. 
Aloysius 
22 S. 
2.«. Nk Paulinus 
23 M. 
Edeltrud 
24 D. 
Johannes d. Täufer 
25 M. 
Prosper 
26 D. 
Joh. u. Paul G 
27 F. 
Herz-Jesufest LadiSl. 
28 S. 
Leo 11., Papst 
29 S. 
» n.Ns. ?«t. u. N- 
30 M. 
Pauli Gedächtnis 
Bauernregeln. 
Vor Johanni bitt' um Regen, nachher 
kommt er ungelegen. — Im Juni tut der 
Nordwind gut dem Korn und auch dem 
Rebenblut. — Wenn kalt und naß der 
Juni war, verdirbt er meist das ganze 
Jahr; ist der Juni warm und naß, gibt's 
viel Korn und noch mehr Gras. — Juni 
trocken mehr als nah, füllt mit gutem 
Wein das Faß. — St. Johann (24.), Paul 
(29.) und Ulrich (4. Juli) sind Welterherren. 
Arbeits- und Biencnkalender. 
Der Wintersalat wird verpflanzt, die 
Gewürzkräuter (Majoran usw.) werden ge¬ 
schnitten und im Schatten getrocknet. Die 
letzten Bohnen legen. — Wasserreiser weg¬ 
schneiden. — An Zwergobstbäuinen die 
spät ausgetriebenen Nebenzweigc ent- 
spitzcn. — Heuernte, Kleeseide vertilgen. 
Wo Umsturz, da schon zwischen Reitern 
pflügen. Komposthaufen umstechen und 
jauchen. Gemüse hacken. Erdbeerbeete 
pflegen, abranken. Grünfutter nur frisch 
füttern, Futterkrippe rein halten, Ställe 
lüften. — Iienen-Aakender Man nütze 
den reichsten Honigmonat fleißig aus. Hat 
ein Schwarm den Stock bezogen, so ist er, 
entfernt von dem Mutterstock, dein Stande 
einzureihen. Die Wohnungen sind reichlich 
zu vergrößern oder auch durch Entnahme 
von Honig zu entleeren.
	        
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