4
Januar
Februar
März
1 D.
Neujahr Ztelchn.Hör.
2 M.
! Makarius
3 D.
Genovefa <x
4 F.
Titus
Telesphorus
6 S.
Keir. z Könige (Ep.)
7 M.
Lucian
8 D.
Severinus
9 M.
Julian
10 D.
Agathon
11 F.
Hygin »
12 S.
Arkadius
l3 S.
I. n. Ep. Gottfried
14 M.
Felix
15 D.
Maurus
16 M.
Marcellus
17 D.
Antonius
18 F.
Petri Stuhls, z. R. J
19 S.
Kanut
20 *■
2. n. Ep. Fabian.Seb.
21 M.
Agnes
22 D.
Viucentius
23 M.
Emerentiana
24 D.
Timotheus
25 F.
Pauli Bekehrung ®
26 S.
Polykarpus
27 S.
Septuag.Joh. Chrys.
28 M.
Karl der Große
29 D.
Franz von Sales
30 M.
Martina
31 D.
Petrus NolaScus
Bauernregeln.
Märzenstaub bringt Gras und Laub. —
Wie das Wetter auf 40 Ritter (10.) ist, so
bleibt es 40 Tage lang. — Jst's am
Josephitag (19.) klar, so folgt ein frucht¬
bares Jahr. — Trockner März, nasser
April und kithler Mai, füllt Scheuer und
Keller und bringt viel Heu. — RupertuS
(27.) man die Bäume raupen muß.
Arbeits- und Bienenkalendcr.
Der im Herbst auf die Spargelbeete ge¬
brachte Mist wird entfernt. — Man ent¬
fernt die Schutzdecken von Rosen, Sträuchern
usw. — Beginn der Legezeit für Hühner,
Gänse usw. — Kartoffeln zur Saat aus-
leson. Rechtzeitig mit Pflug, Krümmer,
Egge und Walze arbeiten. Kunstdünger
streuen. Breitsaat auf rauhe Furche, bester
Drillsaat auf fein vorbereiteten Acker. Saat¬
bestellung beginnt zuerst mit Erbsen, Som¬
merroggen, Hafer, Möhren; am Monats¬
ende Frühkartoffeln. Wiesen abräumen,
Überdüngen, auf Moorwiesen Thomas¬
schlacke. Mistbeete lüften, Gartenbeete her¬
richten. Früherbsen, Zwiebeln, Salat pflan¬
zen. — Jungvieh im Freien bewegen.
Zuchtierkel auswählen. Hühner und Ganse
z«m Brüten ansetzen. — Aienen Kalender
Honigarme Bienen füttert mgn mit Kandis¬
zucker. Man öffnet die Fluglöcher und ent¬
fernt die Maden. Untersuchung der Völker
auf Weiselrichtigkeit und Honigvorrat. An
warmen Tagen vereinigt man die Stöcke.
1
2 S.
JgnatiuS
Mariä Lichtmeß (£
3 S
4 M.
5 D.
6 M.
7 D.
8 F.
9 S.
Serag. Blasius
Andr. Corsinus
Agatha
Dorothea
Romuald
Joh. v. Matha
Apollonia
10 S.
11 M.
12 D.
13 M.
14 D.
15 F.
16 S.
Estami i. Scholast.D
Desiderius
Fastnacht Eulalia
Ascherm. Benignus
Valentinus
Faustinutz 3
Juliana
17 S.
18 M.
19 D.
20 M.
21 D.
22 F.
23 S.
Zuvor. Donatus
Simeon
Gabinus
Quat. Eleutherius
Eleonora
Petri Stuhlfeier
Serenus
24 S.
25 M.
26 D.
27 M.
28 D.
Arm.Matthias Ap.®
Walb.
Alexander
Leander
Romanus
1 F.
2 S.
Albinus
Simplicius
3 S.
4 M.
5 D.
6 M.
7 D.
8 F.
9 S.
Hcuki. Kunigunde
Kasimir <£
Friedrich
Victor
Thomas v. Aquino
Joh. de Deo
Franziska
10 S.
11 M.
12 D.
13 M.
14 D.
15 F.
16 S.
Kaetare. 40 Märtyrer
Eulogius G
Gregor d. G.
Euphrasia
Mathilde
Longinus
Heribert
17 S.
18 M.
19 D.
20 M.
21 D.
22 F.
23 S.
Aud. Gertrud
Cyrillus Z
Joseph Nährvater
Joachim
Benediktas
Sieb. Schmerz. Mariä
Otto sOctav.
24 S.
25 M.
26 D.
27 M.
28 D.
29 F.
30 S.
Natmarum Gabriel
Mariä Merk. ®
Ludger
Rupert
Gründonnerst. Guntr.
Karfreitag Eustasius
KarsamStag Quirin.
31 S.
chflersonnt. Balbina
Bauernregeln.
Wie der Februar, so der August. — Jst'S
zu Lichtmeß (2.) licht, geht der Winter
noch nicht. — Auf Lichtmeß laß es Winter
sein, so kommt der Frühling bald herein.—
Ist der Februar feucht und nah, füllt der
Herbst wohl Scheuer und Faß. — Die
Nacht vor Petri Stuhlfeier (22.) weiset an,
>vas wir 40 Tage für ein Wetter hau. —
Viel Regen im Februar, viel Sonnenschein
das ganze Jahr.
Arbeits- und Bienenkalendcr.
Mistbeete werdenmit Sellerie,Radieschen,
Kohlrabi usw. besät. —Man legt Obstlerne
und beginnt mit dem Schnitt der jungen
tochst ämme, Pyramiden, Spaliere und
träucher. Lebende Zäune wie Weißdorn,
Hagenbutten usw. müßen jetzt beretts an¬
gelegt werden. — Inventar ausbessern.
Geschirre schmieren, Getreide ausdreschen.
Beobachtung der Keller und Miefen sorg¬
sam fortsetzen. Mist und Kompost fahren
und ausbreiten. Bet Tauwetter pflügen,
zuweilen schon bestellen. Wiesen beim ersten
Tauen kräftig eggen. Steine auflesen auf
Kleeseldern. Viehhaltung wie Januar. Pfer-
den und Ochsen, auch den trächtigen Sauen
Futtcrzulage. In Hühncrställen neuen Kalk¬
anstrich. Gänse legen Eier. Truthühner,
Tauben paaren sich. — Aienen-Kalender.
Schutz den Bienenstöcken. Sonst wie im
Januar.
Bauernregeln.
Neujahrsnacht still und klar, deutet auf
ein gutes Jahr. — Morgenrot am ersten
Tag, Unwetter bringt und große Plag. —
Wächst die Frucht im Januar, so wird sie
gewöhnlich teuer! und rar. — An Fabian
und Sebastian (20.) soll der Saft in die
Bäume gähn. — Hat Vinzenz (22.) Son¬
nenschein, hofft man aus viel Korn und
Wein. — Ist Pauti Bekehrung (25.) schön
und klar, so hofft man auf ein gutes Jahr.
Arbeits- und Bieneukalender.
Die Mistbeete müssen instand gesetzt
werden. Die. im Freien eingeschlagenen
Gemüse werden gelüftet. Ziersträucher
werden geschnitten. Die im Herbst einge¬
pflanzten Hyazinthen usw. bringt man
zum Austreiben ins Zimmer. — Ein fester
Plan für die Feldbestellung wird aufge¬
stellt und neues Saatgut beschafft. Schad¬
haftes Inventar wird in Oronung ge¬
bracht. Kartoffel- und Rübenmieten werden
beobachtet und sorgfältig geschützt. Die
Viehställe sind warm zu halten, ohne aus¬
reichende Lüftung zu versäumen. Beim
Milchvieh sind die Futiergaben sorgsam
einzuhalten, namentlich da, wo ein ein¬
gesäuertes Futter gegeben wird. Mastvieh
wiegen. Hühnerstall warm haltem —
Sienen-Kalender. Völlige Ruhe. Etwaiges
Brausen beseitigt man durch vorsichtiges
Lüften.