Full text: 57.1929 (0057)

4 
Januar 
Februar 
März 
1 D. 
Neujahr Ztelchn.Hör. 
2 M. 
! Makarius 
3 D. 
Genovefa <x 
4 F. 
Titus 
Telesphorus 
6 S. 
Keir. z Könige (Ep.) 
7 M. 
Lucian 
8 D. 
Severinus 
9 M. 
Julian 
10 D. 
Agathon 
11 F. 
Hygin » 
12 S. 
Arkadius 
l3 S. 
I. n. Ep. Gottfried 
14 M. 
Felix 
15 D. 
Maurus 
16 M. 
Marcellus 
17 D. 
Antonius 
18 F. 
Petri Stuhls, z. R. J 
19 S. 
Kanut 
20 *■ 
2. n. Ep. Fabian.Seb. 
21 M. 
Agnes 
22 D. 
Viucentius 
23 M. 
Emerentiana 
24 D. 
Timotheus 
25 F. 
Pauli Bekehrung ® 
26 S. 
Polykarpus 
27 S. 
Septuag.Joh. Chrys. 
28 M. 
Karl der Große 
29 D. 
Franz von Sales 
30 M. 
Martina 
31 D. 
Petrus NolaScus 
Bauernregeln. 
Märzenstaub bringt Gras und Laub. — 
Wie das Wetter auf 40 Ritter (10.) ist, so 
bleibt es 40 Tage lang. — Jst's am 
Josephitag (19.) klar, so folgt ein frucht¬ 
bares Jahr. — Trockner März, nasser 
April und kithler Mai, füllt Scheuer und 
Keller und bringt viel Heu. — RupertuS 
(27.) man die Bäume raupen muß. 
Arbeits- und Bienenkalendcr. 
Der im Herbst auf die Spargelbeete ge¬ 
brachte Mist wird entfernt. — Man ent¬ 
fernt die Schutzdecken von Rosen, Sträuchern 
usw. — Beginn der Legezeit für Hühner, 
Gänse usw. — Kartoffeln zur Saat aus- 
leson. Rechtzeitig mit Pflug, Krümmer, 
Egge und Walze arbeiten. Kunstdünger 
streuen. Breitsaat auf rauhe Furche, bester 
Drillsaat auf fein vorbereiteten Acker. Saat¬ 
bestellung beginnt zuerst mit Erbsen, Som¬ 
merroggen, Hafer, Möhren; am Monats¬ 
ende Frühkartoffeln. Wiesen abräumen, 
Überdüngen, auf Moorwiesen Thomas¬ 
schlacke. Mistbeete lüften, Gartenbeete her¬ 
richten. Früherbsen, Zwiebeln, Salat pflan¬ 
zen. — Jungvieh im Freien bewegen. 
Zuchtierkel auswählen. Hühner und Ganse 
z«m Brüten ansetzen. — Aienen Kalender 
Honigarme Bienen füttert mgn mit Kandis¬ 
zucker. Man öffnet die Fluglöcher und ent¬ 
fernt die Maden. Untersuchung der Völker 
auf Weiselrichtigkeit und Honigvorrat. An 
warmen Tagen vereinigt man die Stöcke. 
1 
2 S. 
JgnatiuS 
Mariä Lichtmeß (£ 
3 S 
4 M. 
5 D. 
6 M. 
7 D. 
8 F. 
9 S. 
Serag. Blasius 
Andr. Corsinus 
Agatha 
Dorothea 
Romuald 
Joh. v. Matha 
Apollonia 
10 S. 
11 M. 
12 D. 
13 M. 
14 D. 
15 F. 
16 S. 
Estami i. Scholast.D 
Desiderius 
Fastnacht Eulalia 
Ascherm. Benignus 
Valentinus 
Faustinutz 3 
Juliana 
17 S. 
18 M. 
19 D. 
20 M. 
21 D. 
22 F. 
23 S. 
Zuvor. Donatus 
Simeon 
Gabinus 
Quat. Eleutherius 
Eleonora 
Petri Stuhlfeier 
Serenus 
24 S. 
25 M. 
26 D. 
27 M. 
28 D. 
Arm.Matthias Ap.® 
Walb. 
Alexander 
Leander 
Romanus 
1 F. 
2 S. 
Albinus 
Simplicius 
3 S. 
4 M. 
5 D. 
6 M. 
7 D. 
8 F. 
9 S. 
Hcuki. Kunigunde 
Kasimir <£ 
Friedrich 
Victor 
Thomas v. Aquino 
Joh. de Deo 
Franziska 
10 S. 
11 M. 
12 D. 
13 M. 
14 D. 
15 F. 
16 S. 
Kaetare. 40 Märtyrer 
Eulogius G 
Gregor d. G. 
Euphrasia 
Mathilde 
Longinus 
Heribert 
17 S. 
18 M. 
19 D. 
20 M. 
21 D. 
22 F. 
23 S. 
Aud. Gertrud 
Cyrillus Z 
Joseph Nährvater 
Joachim 
Benediktas 
Sieb. Schmerz. Mariä 
Otto sOctav. 
24 S. 
25 M. 
26 D. 
27 M. 
28 D. 
29 F. 
30 S. 
Natmarum Gabriel 
Mariä Merk. ® 
Ludger 
Rupert 
Gründonnerst. Guntr. 
Karfreitag Eustasius 
KarsamStag Quirin. 
31 S. 
chflersonnt. Balbina 
Bauernregeln. 
Wie der Februar, so der August. — Jst'S 
zu Lichtmeß (2.) licht, geht der Winter 
noch nicht. — Auf Lichtmeß laß es Winter 
sein, so kommt der Frühling bald herein.— 
Ist der Februar feucht und nah, füllt der 
Herbst wohl Scheuer und Faß. — Die 
Nacht vor Petri Stuhlfeier (22.) weiset an, 
>vas wir 40 Tage für ein Wetter hau. — 
Viel Regen im Februar, viel Sonnenschein 
das ganze Jahr. 
Arbeits- und Bienenkalendcr. 
Mistbeete werdenmit Sellerie,Radieschen, 
Kohlrabi usw. besät. —Man legt Obstlerne 
und beginnt mit dem Schnitt der jungen 
tochst ämme, Pyramiden, Spaliere und 
träucher. Lebende Zäune wie Weißdorn, 
Hagenbutten usw. müßen jetzt beretts an¬ 
gelegt werden. — Inventar ausbessern. 
Geschirre schmieren, Getreide ausdreschen. 
Beobachtung der Keller und Miefen sorg¬ 
sam fortsetzen. Mist und Kompost fahren 
und ausbreiten. Bet Tauwetter pflügen, 
zuweilen schon bestellen. Wiesen beim ersten 
Tauen kräftig eggen. Steine auflesen auf 
Kleeseldern. Viehhaltung wie Januar. Pfer- 
den und Ochsen, auch den trächtigen Sauen 
Futtcrzulage. In Hühncrställen neuen Kalk¬ 
anstrich. Gänse legen Eier. Truthühner, 
Tauben paaren sich. — Aienen-Kalender. 
Schutz den Bienenstöcken. Sonst wie im 
Januar. 
Bauernregeln. 
Neujahrsnacht still und klar, deutet auf 
ein gutes Jahr. — Morgenrot am ersten 
Tag, Unwetter bringt und große Plag. — 
Wächst die Frucht im Januar, so wird sie 
gewöhnlich teuer! und rar. — An Fabian 
und Sebastian (20.) soll der Saft in die 
Bäume gähn. — Hat Vinzenz (22.) Son¬ 
nenschein, hofft man aus viel Korn und 
Wein. — Ist Pauti Bekehrung (25.) schön 
und klar, so hofft man auf ein gutes Jahr. 
Arbeits- und Bieneukalender. 
Die Mistbeete müssen instand gesetzt 
werden. Die. im Freien eingeschlagenen 
Gemüse werden gelüftet. Ziersträucher 
werden geschnitten. Die im Herbst einge¬ 
pflanzten Hyazinthen usw. bringt man 
zum Austreiben ins Zimmer. — Ein fester 
Plan für die Feldbestellung wird aufge¬ 
stellt und neues Saatgut beschafft. Schad¬ 
haftes Inventar wird in Oronung ge¬ 
bracht. Kartoffel- und Rübenmieten werden 
beobachtet und sorgfältig geschützt. Die 
Viehställe sind warm zu halten, ohne aus¬ 
reichende Lüftung zu versäumen. Beim 
Milchvieh sind die Futiergaben sorgsam 
einzuhalten, namentlich da, wo ein ein¬ 
gesäuertes Futter gegeben wird. Mastvieh 
wiegen. Hühnerstall warm haltem — 
Sienen-Kalender. Völlige Ruhe. Etwaiges 
Brausen beseitigt man durch vorsichtiges 
Lüften.
	        
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